BayernFonds — Größter Schutzschirm für Unternehmer in der Geschichte Bayerns
Der Freistaat Bayern hat für die Wirtschaft den größten Schutzschirm seiner Geschichte aufgelegt! Dieser umfasst unter anderem Soforthilfen und Schnellkredite sowie die Stundung von Steuern und Abgaben.
Durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie können Unternehmen in nahezu allen Bereichen unverschuldet in Liquiditätsengpässe geraten und einer existenzbedrohenden Bestandsgefährdung ausgesetzt sein, die erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft, die technologische oder wirtschaftliche Souveränität, die Versorgungssicherheit, kritische Infrastruktur oder den Arbeitsmarkt in Bayern hätte.
Josef Zellmeier, Vorsitzender des Ausschusses für Staatshaushalt und Finanzfragen: „Mit dem BayernFonds sichern wir Unternehmen und verhindern einen Ausverkauf der bayerischen Wirtschaft. Zudem retten wir Arbeitsplätze in Bayern.“
Das Thema Eigenkapitalersatz ist ein besonders wichtiges Element des Schutzschirms: Mit dem neu zu errichtenden „BayernFonds“ beabsichtigen wir Stützungsmaßnahmen an systemrelevanten Unternehmen in Bayern über die Gewährung von Garantien und die Möglichkeit einer Eigenkapitalstärkung. 46 Milliarden Euro stehen dafür zur Verfügung.
Sandro Kirchner, Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft, Landesentwicklung, Energie, Medien und Digitalisierung: „Der BayernFonds erfasst auch den Mittelstand – das Rückgrat unserer Wirtschaft in Bayern. Diese können vom Wirtschaftsstabilisierungsfonds des Bundes, der nur für größere Unternehmen gilt, nicht profitieren.“
Daneben werden mit dem 2. Nachtragshaushalt 2020 weitere 10 Milliarden Euro bereitgestellt, um die Pandemie und ihre Folgen zu bekämpfen.
Am Freitag wird der Gesetzentwurf zum 2. Nachtragshaushalt 2020 und dem BayernFonds im Plenum in Zweiter Lesung behandelt.