Austausch mit Vertretern der Heilpraktiker in Bayern

Foto: Seidenath

Foto: Sei­de­nath

Großes The­ma: die ein­rich­tungs­be­zo­gene Impfpflicht
Regelmäßig tausche ich mich als Vor­sitzen­der des Gesund­heit­sauss­chuss­es im Bay­erischen Land­tag und als Lan­desvor­sitzen­der des Gesund­heits- und Pflege­poli­tis­chen Arbeit­skreis­es der CSU (GPA) mit den Vertretern der Heil­prak­tik­er in Bay­ern aus. Wir schätzen naturheilkundliche Ver­fahren, schließlich ist Bay­ern das Land von Pfar­rer Sebas­t­ian Kneipp und der Heil­prak­tik­er: so viele wie hier gibt es nir­gend­wo in Deutsch­land. Im Grund­satzpro­gramm der CSU find­et sich der Satz: „Mod­erne Medi­zin hat einen ganzheitlichen Blick auf den Men­schen: als Ein­heit von Kör­p­er, Seele und Geist.“
Bei ein­er Video-Schalte Ende let­zter Woche mit Ursu­la Hilpert-Müh­lig, Ange­li­ka Breuer und Her­bert Eger (siehe Foto) haben wir unter anderem das The­ma der ein­rich­tungs­be­zo­ge­nen Impf­pflicht erörtert. Dabei habe ich klar gemacht, dass auf­grund fehlen­der Vor­gaben seit­ens des Bun­des und ein­er Belas­tung der Play­er im Gesund­heitswe­sen, die ohne­hin schon die Haupt­last der Pan­demie zu tra­gen haben, nicht noch eine ein­seit­ige zusät­zliche Belas­tung durch die ein­rich­tungs­be­zo­gene Impf­pflicht kom­men darf. So hat sich der GPA-Lan­desvor­stand Ende Jan­u­ar für eine all­ge­meine Impf­pflicht aller Erwach­se­nen in Deutsch­land aus­ge­sprochen, aber strikt dafür plädiert, den Vol­lzug der ein­rich­tungs­be­zo­ge­nen Impf­pflicht, zumin­d­est bis zum 30. Juni diesen Jahres, auszuset­zen, und zwar für alle Bere­iche und Prax­en, für die eine solche ab dem 15. März gel­ten würde. Dass Bay­ern diesen Weg gehen wird, hat Min­is­ter­präsi­dent Dr. Markus Söder in der Folge am 7. Feb­ru­ar angekündigt.