Aus dem Plenum

Foto: MagnusGuenther | @ pixabay

Foto: Mag­nus­Guen­ther | @ pixabay

Nationale Sicher­heitsstrate­gie: CSU-Frak­tion forciert Weiterentwicklung
Ein echt­es Sicher­heit­splus für Deutsch­land und Bay­ern, statt nur Her­aus­forderun­gen aufzuzählen: Per Dringlichkeit­santrag forderte die CSU-Frak­tion in dieser Woche im Plenum Nachbesserun­gen bei der vor ein­er Woche präsen­tierten nationalen Sicher­heitsstrate­gie der Bun­desregierung. Die Bun­desregierung hat diese Strate­gie im Allein­gang und ohne Ein­beziehung der Län­der vorgelegt, die ger­ade bei der Inneren Sicher­heit viele Kom­pe­ten­zen haben.
Kern­forderung der Frak­tion ist dabei ein nationaler Sicher­heit­srat, der im Bun­deskan­zler­amt anzusiedeln ist und unter Ein­beziehung der Län­der die Abwehr von Bedro­hun­gen ressortüber­greifend steuert.
Generell sollen die Län­der stärk­er einge­bun­den und die Zusam­me­nar­beit mit dem Bund im Sinne ein­er inte­gri­erten Sicher­heit verbessert wer­den. Gefordert wer­den hier­bei konkrete Maß­nah­men, die auch nach­haltig finanziell abgesichert sein müssen. Im Bere­ich der Vertei­di­gungspoli­tik soll das Zwei-Prozent-Ziel der Nato als Unter­gren­ze der Vertei­di­gungsaus­gaben ver­ankert werden.

Dazu der stel­lvertre­tende Frak­tionsvor­sitzende Prof. Dr. Win­fried Bausback:

Unsere Sicher­heit ist zu wichtig, als dass das Flick­w­erk, das die Ampel Nationale Sicher­heitsstrate­gie nen­nt, genü­gen würde. Hier bleibt alles im Vagen und Unge­fähren – Lösungsan­sätze wer­den nicht klar benan­nt. Deshalb fordern wir Nachbesserun­gen. Sicher­heit zu gewährleis­ten ist eine umfassende Auf­gabe für den demokratis­chen Staat und umfasst sowohl Aspek­te im Innern wie nach Außen, im virtuellen und tat­säch­lichen Raum. Bund und Län­der müssen hier zusam­men­wirken. Das geht nur gemeinsam.“

Zum Rede­beitrag von Prof. Dr. Win­fried Bausback

Zum Rede­beitrag von Staatsmin­is­ter Dr. Flo­ri­an Herrmann

Zum Dringlichkeit­santrag
Zur Pressemit­teilung

Foto: Walter Nussel | CSU-Fraktion

Foto: Wal­ter Nus­sel | CSU-Fraktion

Aktuelle Stunde zum The­ma Fachkräftegewinnung
Unter dem Mot­to “Fachkräfte gewin­nen — Bay­erns Zukun­ft sich­ern” kam in dieser Woche ein wichtiges The­ma in der Aktuellen Stunde zur Sprache. Zwar ste­he Bay­ern mit sein­er niedri­gen Arbeit­slosen­quote im deutsch­landweit­en Ver­gle­ich gut da und weise zudem den “höch­sten Prozentsatz von Fachkräften mit Migra­tionsh­in­ter­grund auf”, so CSU-Abge­ord­neter Prof. Dr. Win­fried Baus­back — trotz­dem sehe und erkenne man natür­lich auch im Freis­taat Aus­baupo­ten­tial: “Ins­beson­dere ein Punkt wird in der Debat­te häu­fig ver­nach­läs­sigt — und zwar die Anerken­nung von Leis­tung. Wir müssen zeigen, dass in Bay­ern die Leis­tung des Einzel­nen stark anerkan­nt wird!” Auch Abge­ord­neter Karl Straub stellte klar: “Bay­ern ist Wirtschafts­stan­dort Num­mer 1!” Er betonte in diesem Zusam­men­hang, dass die “größte Belas­tung für die bay­erische Wirtschaft” aktuell die Berlin­er Ampel-Regierung darstelle. Förder­lich für die Ansiedelung von aus­ländis­chen Fachkräften wäre der notwendi­ge Aus­bau der Botschaften und Kon­sulate im Aus­land, so Straub. Wal­ter Nus­sel bekräftigte zudem, dass es bei der Bindung von Fachkräften an Unternehmen ganz wesentlich auch darauf ankomme, die Mitar­beit­er so ins Unternehmen zu inte­gri­eren, dass die Arbeit Spaß mache. “Wir müssen unseren Unternehmern und Arbeit­nehmern wieder mehr Frei­heit­en zurück­geben”, so Nus­sel. Als Beispiel nan­nte er die Wochenar­beit­szeit für Beschäftigte im Gas­tronomie- und Gast­stät­tengewerbe, deren geforderte Ein­führung seit Jahren von der SPD block­iert werde. Auch sei die Aufze­ich­nungspflicht der Arbeit­szeit­en in manchen Beruf­ss­parten mehr Bürokratie und Gän­gelung denn tat­säch­lich sin­nvoll. “Geben Sie den Men­schen Frei­heit­en zurück, dann wer­den wir auch wieder mehr Fachkräfte haben”, bekräftigte MdL Nussel.

Zum Rede­beitrag von MdL Prof. Dr. Win­fried Bausback

Zum Rede­beitrag von MdL Karl Straub

Zum Rede­beitrag von MdL Wal­ter Nussel