Aus dem Plenum

Foto: Bildarchiv Bayerischer Landtag

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Staats­bürg­er­schaft: CSU-Frak­tion sieht Ampel-Pläne kritisch
Erst Inte­gra­tion, dann Staats­bürg­er­schaft — das ist für die Frak­tion die richtige Rei­hen­folge. Per Dringlichkeit­santrag wandte sich die CSU-Frak­tion gegen die Pläne der Ampel­regierung im Bund, die Voraus­set­zun­gen für den Erwerb der deutschen Staats­bürg­er­schaft herun­ter­set­zen. Die Ampel plant, diese bere­its nach fünf oder drei statt bish­er acht Jahren an Migranten zu vergeben, außer­dem soll die dop­pelte Staats­bürg­er­schaft zur Regel werden.
Im Antrag wird die Staat­sregierung aufge­fordert, diesen Bestre­bun­gen entsch­ieden ent­ge­gen­zutreten und dafür zu sor­gen, dass erfol­gre­iche Inte­gra­tion die Basis für den Erwerb der deutschen Staats­bürg­er­schaft bleibt. Für die Frak­tion gehört zu den Voraus­set­zun­gen für eine Ein­bürgerung auch, Deutsch zu sprechen und selb­st für den Leben­sun­ter­halt aufkom­men zu können.

Zum Rede­beitrag von MdL Tobias Reiß
Zur Pressemit­teilung

Foto: Alina Kuptsova | @ pixabay

Foto: Ali­na Kuptso­va | @ pixabay

Bargeldlim­it: Frei­heit bewahren statt Gen­er­alver­dacht für Bürger
Keine Lim­i­tierung von Bargeldzahlun­gen: Darin sind sich die CSU-Frak­tion im Land­tag und ihr Koali­tion­spart­ner einig. Die CSU-Frak­tion spricht sich per Dringlichkeit­santrag gegen die von der Ampel geplante generelle Begren­zung von
Bargeldzahlun­gen auf höch­stens 10.000 Euro aus. Der Kampf gegen krim­inelle Machen­schaften – wie Geld­wäsche und Ter­ror­is­mus­fi­nanzierung – ist richtig und wichtig, aber diese Maß­nahme beträfe alle Bürg­erin­nen und Bürg­er. Wir lehnen sie als unver­hält­nis­mäßig ab, da sie nicht nur einen schw­eren Ein­griff in
die Frei­heit­srechte der Bürg­er, son­dern auch eine Entwick­lung hin zu Regle­men­tierung, Überwachung,
Daten­er­fas­sung und ver­dacht­slos­er Reg­istrierung darstellt, was dem Gedanken des Daten­schutzes wider­spricht. Im Antrag wird die Staat­sregierung deshalb dazu aufge­fordert, den aktuellen Bestrebungen
zur Ein­führung ein­er solchen
Bargel­dober­gren­ze weit­er entsch­ieden entgegenzutreten.
Zum Antrag