Als Gesundheitspolitiker sage ich “Nein“ zur Legalisierung von Cannabis zu Rauschzwecken

Das Bun­desk­abi­nett hat am 26. Okto­ber Eck­punk­te zu einem Geset­zen­twurf zur Legal­isierung von Cannabis beschlossen. Der Besitz und Erwerb soll danach in Gren­zen erlaubt sein.
Als gesund­heit­spoli­tis­ch­er Sprech­er der CSU-Land­tags­frak­tion warne ich vor diesem Geset­zesvorhaben. Wir brauchen keine weit­ere Dro­gen-Baustelle und wer­den in Teufels Küche kom­men. Große Sorge bere­it­et mir die Auswirkung auf junge Leute, denn offen­sichtlich wer­den die psy­choak­tiv­en Eigen­schaften von Cannabis nicht ernst genug genom­men. Dass der THC-Gehalt, der psy­choak­tive Wirk­stoff der Pflanze, nicht gedeck­elt wer­den soll, halte ich für ein großes Problem.
Das Bay­erische Fernse­hen hat die Pressekon­ferenz des Bun­des­ge­sund­heitsmin­is­ters am 26. Okto­ber live über­tra­gen, eben­so ein Inter­view mit mir, das Sie ab Minute 41:00 hören können

Hier mein State­ment aus der entsprechen­den Pressemit­teilung der CSU-Landtagsfraktion:

Zum Entwurf der Cannabis-Legal­isierung von Bun­des­ge­sund­heitsmin­is­ter Karl Lauter­bach äußert sich der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er der CSU-Frak­tion Bern­hard Sei­de­nath wie folgt:
„Cannabis ist abso­lut kein harm­los­es Kraut, son­dern gefährlich. Die Fol­gewirkun­gen für die Gesund­heit kön­nen gravierend sein. Es ist nicht nachvol­lziehbar, wie ein Arzt die Legal­isierung in dieser Form vorantreibt. Der straf­freie Cannabis-Kon­sum ab 18 Jahren verken­nt auch die Erfahrun­gen aus anderen Län­dern. Deshalb bleiben wir bei unserem strik­tem Nein zur Legal­isierung von Cannabis für Rauschzwecken.”