5 Jahre Bayerisches Zentrum für Krebsforschung (BZKF)

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Das Bay­erische Zen­trum für Kreb­s­forschung (BZKF) hat am Don­ner­stag im Land­tag seinen fün­ften Geburt­stag gefeiert. Bay­ern bün­delt hier seine Kräfte in der Forschung, um den Pati­entin­nen und Patien­ten die best­mögliche Ther­a­pie zu bieten — und Krebs so gut wie irgend möglich zu bekämpfen.

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Bay­erns Gesund­heitsmin­is­terin Judith Ger­lach und Land­tags-Vizepräsi­dent Tobias Reiß hiel­ten Gruß­worte. Ver­sam­melt war das Who is who der Spitzen­medi­zin in Bay­ern. Gut, dass wir das BZKF haben! Hap­py Birthday!

GPA Botschaft der Woche

Grafik; Annika Trautner

Grafik; Anni­ka Trautner

2024 sind in Deutsch­land 411 Men­schen ertrunk­en, 31 mehr als im Vor­jahr. Die meis­ten tödlichen Unglücke passieren fernab bewachter Badestellen. Wenn Bäder geschlossen wer­den, weichen die Men­schen auf Seen und Flüsse aus. Ziel ist daher, 1) die Schwimm­fähigkeit zu steigern und 2) Bäder als Orte sicheren Bade­v­ergnü­gens zu erhal­ten bzw. wieder zu öff­nen. Ohne Bäder ver­längern sich die Wartelis­ten für Schwimmkurse zudem weit­er. Der Freis­taat unter­stützt die Kom­munen daher seit 2019 mit dem „Son­der­pro­gramm Schwimm­bad­förderung“, das 2023 noch ein­mal verbessert wurde, bei der Sanierung ihrer Schwimm­bäder. Auf Antrag der CSU-Frak­tion hat der Land­tag zudem den Schulleitun­gen nahegelegt, neben bzw. statt Ski­lagern kün­ftig Schwimm­lager anzu­bi­eten. Neben der Sicher­heit im Wass­er trägt Schwim­men in jedem Alter zur Steigerung der kör­per­lichen Fit­ness und zum Auf­bau der Musku­latur bei. Präven­tion durch Bewe­gung führt langfristig zu weniger Krankheit­skosten und zu ein­er gesün­deren Gesellschaft. Also: Machen Sie mit!

Termine

Foto: BRK

Foto: BRK

Blut­spenden
Mittwoch, 23.7.2025 von 15:30 — 20:30 Uhr
BRK-Kreisverband
Rotkreuz­platz 3–4, Dachau

Don­ner­stag, 24.7.2026 von 15:30 — 20:30 Uhr
BRK-Kreisverband
Rotkreuz­platz 3–4, Dachau

Zahl der Woche: 80

Foto: pixel dreams | © iStock

Foto: pix­el dreams | © iStock

80 Jahre Israelitis­che Kul­tus­ge­meinde München und Oberbayern
Nur zwei Monate nach Kriegsende grün­de­ten im Som­mer 1945 Holo­caust-Über­lebende die Münch­n­er Kul­tus­ge­meinde wieder nach deren Zer­störung. Zum Jubiläum trafen sich Vertreter aus Poli­tik und Gesellschaft in der heuti­gen Haupt­sy­n­a­goge. Heute ist sie mit rund 9.300 Mit­gliedern die größte jüdis­che Gemeinde in Deutsch­land. Zugle­ich feierte Char­lotte Knobloch ihr 40-jähriges Jubiläum als Vor­sitzende der IKM. Auch Frak­tionsvor­sitzen­der Klaus Holetschek grat­ulierte: „Es bleibt ein kaum zu fassender Akt des Zutrauens: Vor 80 Jahren haben Über­lebende der Shoa inmit­ten von Trüm­mern dieser Gesellschaft und diesem Land eine Chance gegeben. Sie glaubten an ein neues Miteinan­der. Heute ist jüdis­ches Leben wieder ein lebendi­ger Teil unser­er Heimat, den wir schützen und vertei­di­gen. Anti­semitismus, gle­ich aus welch­er Ecke, wer­den wir niemals hinnehmen.”
Weit­ere Infos hier

Neues aus dem Arbeitskreis Gesundheit, Pflege und Prävention

Sehr geehrte Damen und Herren,

die heißen Tem­per­a­turen von Ende Juni sind auch gesund­heitlich und gesund­heit­spoli­tisch eine Her­aus­forderung. Es ist wichtig und im Sinne der Pati­entin­nen und Patien­ten, dass sich die Kranken­häuser auf Hitzeereignisse vor­bere­it­en und einen konkreten Plan mit Hitzeschutz­maß­nah­men für den indi­vidu­ellen Stan­dort entwick­eln. Maß­nah­men für den Hitzeschutz umfassen dabei sowohl den organ­isatorischen Kranken­haus­be­trieb als auch die bauliche Infra­struk­tur. Viele Kranken­häuser befind­en sich hier bere­its auf einem guten Weg, um Patien­ten und Mitar­beit­er vor Hitze bess­er zu schützen.

Im Rah­men des Pro­jek­ts „Kli­maan­pas­sung in der Pflege“ (KlapP) hat das Lan­desamt für Gesund­heit und Lebens­mit­tel­sicher­heit (LGL) Infor­ma­tion­s­ma­te­ri­alien zum Umgang mit Hitzeereignis­sen für Pflege­fachkräfte als auch für die Betrof­fe­nen selb­st erstellt. Des Weit­eren erfol­gte die Durch­führung von kosten­freien Schu­lungs­maß­nah­men für pfle­gende Ange­hörige und beru­fliche Pfle­gende zum The­ma „Pflege bei Hitze“. Die dazuge­höri­gen Unter­la­gen sind auf der Home­page des LGL abrufbar.

Apro­pos Pflege: Um die Finanzierung grundle­gend zu sta­bil­isieren, hat jet­zt eine Arbeits­gruppe von Bund und Län­dern ihre Arbeit aufgenom­men, um Vorschläge für eine Reform entwick­eln. Ergeb­nisse sollen noch in diesem Jahr vor­liegen, was auch aus unser­er Sicht unheim­lich wichtig ist. Wir wer­den die Arbeit inten­siv ver­fol­gen – wir brauchen schnell­st­möglich umfassende Reformen!

In diesem Sinne wün­sche ich Ihnen — zusam­men mit Staatsmin­is­terin a.D. Car­oli­na Traut­ner, Mar­tin Mit­tag, Dr. Andrea Behr, Thorsten Freuden­berg­er, Ste­fan Mey­er, Hel­mut Schnotz und Sascha Schnür­er — eine span­nende Lek­türe und verbleibe mit fre­undlichen Grüßen,

Bayerischer Hebammen-Landesverband

Unser Foto zeigt - von links - Helmut Schnotz, Dr. Andrea Behr, Carolina Trautner, Mechthild Hofner, Klaus Holetschek, Bernhard Seidenath sowie Stefan Meyer. Foto: CSU-Fraktion

Unser Foto zeigt — von links — Hel­mut Schnotz, Dr. Andrea Behr, Car­oli­na Traut­ner, Mechthild Hofn­er, Klaus Holetschek, Bern­hard Sei­de­nath sowie Ste­fan Mey­er. Foto: CSU-Fraktion

Bay­ern ste­ht an der Seit der Hebammen
Im Arbeit­skreis Gesund­heit, Pflege und Präven­tion der CSU-Land­tags­frak­tion war Mechthild Hofn­er, die Vor­sitzende des Bay­erischen Hebam­men-Lan­desver­bands, zu Gast. Die Sit­u­a­tion der Hebam­men in Bay­ern ist nach dem Schiedsspruch vom 2. April äußerst schwierig. Lei­der hat­ten wed­er die Ver­tragspart­ner noch die unab­hängige Vor­sitzende der Schiedsstelle die beson­dere Sit­u­a­tion in Bay­ern im Blick, wo 80 Prozent der Hebam­men­leis­tun­gen durch freiberu­fliche Beleghe­bam­men erbracht wer­den, während es im übri­gen Bun­des­ge­bi­et umgekehrt ist. “Die bay­erische Poli­tik ste­ht an der Seite der Hebam­men in Bay­ern! Wir haben deshalb — gemein­sam auch mit unserem Frak­tionsvor­sitzen­den Klaus Holetschek — über­legt, wie wir helfen kön­nen. Denn wir — und ins­beson­dere die jun­gen Fam­i­lien in Bay­ern — brauchen die Hebam­men!”, so Car­oli­na Traut­ner, stv. Vor­sitzende des Arbeitskreises.

Auch deshalb haben sich die Ver­ant­wortlichen der Kassen, der Bay­erischen Kranken­haus­ge­sellschaft und des Hebam­men-Lan­desver­bands noch ein­mal getrof­fen, um über die Fol­gen des Schiedsspruchs zu sprechen.

Erste Hilfe schon an Schulen

Bernhard Seidenath und Dr. Ute Eiling-Hütig, Vorsitzende des AK Bildung, Foto: CSU-Fraktion

Bern­hard Sei­de­nath und Dr. Ute Eil­ing-Hütig, Vor­sitzende des AK Bil­dung, Foto: CSU-Fraktion

Jed­er kann Leben retten!”
Die Arbeit­skreise für Gesund­heit, Pflege & Präven­tion, für Bil­dung & Kul­tus sowie für Kom­mu­nales, Inneres & Sport haben in ein­er gemein­samen Sitzung mit Experten aus den Min­is­te­rien sowie Vertretern der Ret­tungs­di­en­ste und der sich engagieren­den Stiftun­gen berat­en, wie Schü­lerin­nen und Schüler regelmäßig in Leben­sret­tung und Erster Hil­fe aus­ge­bildet wer­den können.
Von allen weit­er­führen­den Schulen wer­den Lehrkräfte dafür fort­ge­bildet. Die Björn-Steiger-Stiftung, die Deutsche Herz-Stiftung und die ADAC-Stiftung unter­stützen bei der Beschaf­fung der Übungspup­pen und die Ret­tungs­di­en­ste helfen bei Fort­bil­dung und zusät­zlichen Kursen. „Erste Hil­fe gehört bere­its in die Schule. Hil­fe holen kön­nen bere­its Grund­schulkinder. Es ist wichtig, dass die Jugendlichen so viel Rou­tine gewin­nen, dass sie sich im Ern­st­fall trauen, die Herz-Druck-Mas­sage wirk­lich anzuwen­den“, beton­ten Bern­hard Sei­de­nath und Thorsten Freuden­berg­er, der auch Mit­glied im Innenauss­chuss ist.
Details zum The­ma hier

Im Plenum

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Dringlick­eit­santrag zur Umset­zung eines Pak­ts für Kindergesundheit
Die CSU-Frak­tion hat vor kurzem einen Dringlichkeit­santrag zur Umset­zung des bun­desweit­en Pak­ts für Kinderge­sund­heit auf bay­erisch­er Ebene in den Land­tag einge­bracht. Beson­ders betont wer­den mehr Sucht­präven­tion und Gesund­heits­bil­dung, indem etwa die Zusam­me­nar­beit von Schulen, Kindertagesstät­ten, Jugend­hil­fe und medi­zinis­chen Ein­rich­tun­gen aus­ge­baut wer­den soll. Wichtig ist der Frak­tion zudem, Kinder- und Jugendärzte als Lot­sen im Gesund­heitssys­tem zu stärken und die Weit­er­bil­dung zu verbessern. Ein bay­erisch­er Kinderge­sund­heits­gipfel kön­nte hier wichtige Impulse set­zen und Akteure vernetzen.

Car­oli­na Traut­ner machte deut­lich: „Kinder sind unsere Zukun­ft. Deshalb ist es unser aller Auf­gabe, dafür zu sor­gen, dass Sie gesund und beschützt aufwach­sen. Es ist wichtig, dass sich Ärzte, Krankenkassen und Poli­tik dieses wichti­gen The­mas angenom­men und dies im kür­zlich beschlosse­nen Pakt für Kinderge­sund­heit auf Bun­de­sebene deut­lich gemacht haben. Das wollen wir jet­zt auch im Freis­taat mit Leben füllen. Kinderge­sund­heit darf kein Randthe­ma sein – sie muss im Zen­trum unser­er gesund­heit­spoli­tis­chen Entschei­dun­gen stehen!”

Zum Rede­beitrag von Car­oli­na Trautner
Zur Pressemit­teilung

Jahrestagung der bayerischen Kinder- und Jugendärzte

Nahmen den bayerischen VLKKD-Chef Professor Matthias Keller in ihre Mitte: Bernhard Seidenath und Stefan Meyer. Foto: Bernhard Seidenath

Nah­men den bay­erischen VLKKD-Chef Pro­fes­sor Matthias Keller in ihre Mitte: Bern­hard Sei­de­nath und Ste­fan Mey­er. Foto: Bern­hard Seidenath

Kinderge­sund­heit im Fokus
Der Ver­band Lei­t­en­der Kinder- und Jugendärzte und Kinder­chirur­gen (VLKKD) Lan­desver­band Bay­ern trifft sich alljährlich zu sein­er zweitägi­gen Klausurta­gung in Schloss Hirschberg, Beil­ngries. Zum Auf­takt haben sich Ste­fan Mey­er (rechts) und Bern­hard Sei­de­nath als Mit­glieder des Gesund­heit­sauss­chuss­es unter der Über­schrift „Kinderge­sund­heit in Bay­ern, was uns alle bewegt.“ mit den Pädi­a­terin­nen und Pädi­atern aus­ge­tauscht. The­ma war auch der „Pakt für Kinderge­sund­heit“, der kür­zlich in Berlin geschlossen wurde und nun in Bay­ern mit Leben gefüllt wer­den soll. Sei­de­nath unter­strich: “Näher wer­den wir uns kün­ftig der Rah­menbe­din­gun­gen für die Weit­er­bil­dung der Kinderärzte annehmen.”

Zur Sprache kam auch der kom­mende bay­erische „Mas­ter­plan Präven­tion“ und der aktuelle Stand der Krankenhausreform.

Vorbeugen schützt Leben — auch und gerade bei psychischen Erkrankungen

Foto: CSU-Fraktion

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Behand­lung traumatischer
Erfahrun­gen sicherstellen
Trau­ma­tis­che Erfahrun­gen gel­ten heute als wichtiger Risiko­fak­tor für psy­chis­che Erkrankun­gen wie die post­trau­ma­tis­che Belas­tungsstörung (PTBS), Angst­störun­gen oder Depres­sio­nen. Insti­tu­tio­nen wie die Nico­laidis Young Wings‑, die Aetas-Kinder-Stiftung, PSU Akut oder Ver­waiste Eltern küm­mern sich frühzeit­ig, damit Spät­fol­gen für die psy­chis­che Gesund­heit nicht ein­treten – größ­ten­teils finanziert durch Spenden­gelder. In einem Werk­stattge­spräch auf Ein­ladung des gesund­heit­spoli­tis­chen Sprech­ers Bern­hard Sei­de­nath und sein­er Stel­lvertreterin im Arbeit­skreis Car­oli­na Traut­ner sowie Hel­mut Schnotz, Mit­glied im Sozialauss­chuss, tauscht­en sich knapp 40 Exper­tin­nen und Experten aus, wie die Finanzierung auf eine ver­lässliche Basis gestellt wer­den kann. „Viele Insti­tu­tio­nen in diesem Bere­ich haben mit ihrem so segen­sre­ichen Wirken längst den Pro­jek­t­sta­tus hin­ter sich gelassen. Das Ziel ist klar: Pla­nungssicher­heit und eine ver­lässliche Finanzierung auch von Seit­en des Freis­taats. Hier­an müssen und wer­den wir arbeit­en”, erk­lärte Schnotz, der auch Mit­glied im Sozialauss­chuss ist.

Werkstattgespräch zur Bündelung von Pflegeberatungs-Angeboten

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Pflege­ber­atung in Bay­ern stärken
Wie kön­nen wir Pflegestützpunk­te in Bay­ern weit­er­en­twick­eln und die Beratung für Betrof­fene und Ange­hörige noch bess­er machen? Diese Frage stand im Mit­telpunkt eines Werk­stattge­sprächs auf Ini­tia­tive des Arbeit­skreis­es Gesund­heit, Pflege und Präven­tion. Unter der Leitung des gesund­heit­spoli­tis­chen Sprech­ers Bern­hard Sei­de­nath haben die Abge­ord­neten gemein­sam mit Exper­tin­nen und Experten aus der Prax­is über neue Wege für ein gutes Care- und Case-Man­age­ment disku­tiert. „Pflegebedürftigkeit tritt oft plöt­zlich auf. Wir schla­gen vor, Pflegestützpunk­te zu Pflegestützpunk­ten Plus weit­erzuen­twick­eln. Unser Ziel ist, Pflege­ber­atung flächen­deck­end zu stärken, wo sie gebraucht wird – gebün­delt, struk­turi­ert und nah am Men­schen, um Betrof­fe­nen und pfle­gen­den Ange­höri­gen den Zugang zu Infor­ma­tio­nen zu erle­ichtern”, unter­strich Seidenath.

Besuch im Seniorenzentrum Edelweiss in Nürnberg-Reichelsdorf

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Besich­ti­gung und Austausch
Unter­wegs im „Senioren­zen­trum Edel­weiss“ in Nürn­berg-Reichels­dorf: Hel­mut Schnotz (Foto rechts), Bern­hard Sei­de­nath und Nürn­bergs Ober­bürg­er­meis­ter Mar­cus König haben gemein­sam das zweiein­halb Jahre alte Senioren­zen­trum in Nürn­berg-Reichels­dorf besucht. Mit Pflege, Tage­spflege und Betreutem Wohnen ist das neue Haus voll belegt – die Warteliste ist lang. Neben einem Rundgang durch die durch­dachte mod­erne Ein­rich­tung stand der Aus­tausch mit den Ver­ant­wortlichen der Ein­rich­tung im Vorder­grund, etwa über die Rolle des Lärm­schutzes beim Neubau von Pflege­heimen oder die För­der­möglichkeit­en für Kli­maan­la­gen. Zudem haben die The­men Lei­har­beit, gen­er­al­is­tis­che Pflege-Aus­bil­dung, oder ins­ge­samt die Attrak­tiv­ität des Pflege­berufs eine Rolle gespielt.

Oberpfälzischer Zahnärztetag

Unser Bild zeigt von links:  BLZK-Präsident Dr. Dr. Frank Wohl mit Carolina Trautner und Dr. Cosima Rücker (Vorsitzende ZBV Oberpfalz), Foto: Dr. Dr. Frank Wohl

Unser Bild zeigt von links: BLZK-Präsi­dent Dr. Dr. Frank Wohl mit Car­oli­na Traut­ner und Dr. Cosi­ma Rück­er (Vor­sitzende ZBV Oberp­falz), Foto: Dr. Dr. Frank Wohl

Zah­närztliche Ver­sorgung sichern
Der Oberpfälz­er Zah­närztetag im Uni­ver­sität­sklinikum Regens­burg stand in diesem Jahr unter dem Titel „Wenn es schnell gehen muss! Prob­lemkreis: Akute Zah­n­medi­zin“. Die CSU-Land­tags­frak­tion war mit Staatsmin­is­terin a.D. Car­oli­na Traut­ner, Vor­sitzende des Lan­des­ge­sund­heit­srats und stel­lvertre­tende Vor­sitzende des Arbeit­skreis­es Gesund­heit der Frak­tion, vertreten. Sie betonte: “Gesund­heit begin­nt im Mund, Präven­tion von vie­len Krankheit­en auch. Unsere Zah­närztin­nen und Zah­närzte brauchen ver­lässliche Rah­menbe­din­gun­gen: Abbau von Bürokratie, faire Vergü­tung, Zukun­ftsper­spek­tiv­en für niederge­lassene Zah­närzte statt Aufkauf von Prax­en durch Finanzinvestoren.”

Mit einem Antragspaket wird die so wertvolle Arbeit unter­stützt. Ziel ist es, die Par­o­don­ti­tis-Ther­a­pie und die Arbeit der Kinderzah­närzte weit­er zu stärken, einen Kinder- und Senioren­zahn­bericht aufzule­gen und vor allem die Gebührenord­nung für Zah­närzte endlich anzupassen.
Hier geht es zum Antragspaket

Telenotarzt in Bayern: Meilenstein für den Rettungsdienst

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Not­fal­lver­sorgung in Bay­ern noch bess­er, schneller und zukun­fts­fähiger machen. Das ist das Ziel des neuen Teleno­tarzt­sys­tems. Mit dem schrit­tweisen Aus­bau wird ein neues Kapi­tel im bay­erischen Ret­tungs­di­enst aufgeschla­gen. Ins­ge­samt drei Teleno­tarzt­stan­dorte sind derzeit lan­desweit geplant, der erste ist seit Feb­ru­ar 2025 in Straub­ing im Ein­satz. Innen­staatssekretär San­dro Kirch­n­er hat das Konzept sowie die weit­ere Aus­rich­tung des Pro­jek­ts kür­zlich im Bay­erischen Land­tag vorgestellt. Ger­ade in ländlichen Regio­nen, wo Notärzte oft län­gere Anfahrt­szeit­en haben, sorgt dieses Sys­tem für schnellere Entschei­dun­gen, bessere Ver­sorgung und mehr Sicher­heit für alle Beteiligten. Der große Vorteil: Die Ein­satzkräfte vor Ort kön­nen in Echtzeit mit dem Teleno­tarzt per Bild, Ton und Text kom­mu­nizieren und ihn in den laufend­en Ver­sorgung­sprozess ein­binden. Ein echter Meilen­stein für den Rettungsdienst!
Details zum Ter­min lesen Sie hier

Zahl der Woche: 1.100

Foto: pixel dreams | © iStock

Foto: pix­el dreams | © iStock

Tag der Organspende 2025
1.100 Men­schen in Bay­ern warten derzeit auf ein lebenswichtiges Spenderor­gan. „Die Zahl der post­mor­tal­en Organspender betrug 2024 jedoch nur 157″, erläuterte der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er Bern­hard Sei­de­nath. Anlässlich des bun­desweit­en Tags der Organspende warb er erneut für eine Änderung des Trans­plan­ta­tion­srechts und die Ein­führung der Wider­spruch­slö­sung: “Organspende ret­tet Leben und wir müssen alles daranset­zen, um mehr Organspenden zu ermöglichen. Die Wider­spruch­slö­sung ist für mich ein, um nicht zu sagen der Weg dor­thin. Ich appel­liere daher an alle, sich mit dem The­ma Organspende auseinan­derzuset­zen und die selb­st­bes­timmte Entschei­dung zu dokumentieren.“

Der­weil ist dies nicht die einzige Ini­tia­tive Bay­erns im Bere­ich der Organspende: Wir wollen auch den Bere­ich der Xeno­trans­plan­ta­tion weit­er voran­brin­gen. Forscherin­nen und Forsch­er aus München um Prof. Dr. Bruno Reichart arbeit­en am Verpflanzen tierisch­er Organe. Diesem inter­na­tionalen Forsch­er-Team des LMU-Klinikums in München ist es 2018 erst­mals gelun­gen, genetisch verän­derte Schweine­herzen lebenser­hal­tend langfristig in Paviane zu verpflanzen. Das Pavian­herz wurde durch ein Schwei­ne­or­gan erset­zt. Auch fördert der Freis­taat eine Studie, die Organspenden von herz­toten Pati­entin­nen und Patien­ten erforscht.
Weit­ere Infor­ma­tio­nen zum Organspenderegister

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