Was ist echt, was ist Fake? Welchen Informationen dürfen wir noch trauen?

Foto: Johanna Mertl

Foto: Johan­na Mertl

Ver­anstal­tung­sh­in­weis
Noch kann man die Fakes erken­nen, aber die „Pro­gramme“ ler­nen selb­ständig dazu.
Wie bee­in­flusst KI und Social Media wie What­sApp, Face­book etc. bere­its heute unser Leben?
Wie funk­tion­iert Chat­G­PT und welche Auswirkun­gen hat dies?
Diese The­men und noch etliche weit­ere inter­es­sante Punk­te wer­den im Vor­trag der Hans-Seidel-Stiftung
Medi­en­trends, die uns als Ver­brauch­er direkt betreffen:
Social Media, Fake News & ChatGPT
am Mittwoch, 18.10.23;
Ein­lass 18.00 Uhr/ Beginn 18.30 Uhr
im Gasthaus Drei Rosen, Münch­n­er Str. 5 in Dachau
zu dem alle Inter­essierten her­zlich ein­ge­laden sind.
Näheres ent­nehmen Sie bitte der beiliegen­den Ver­anstal­tungs­beschrei­bung der Hans-Seidel-Stiftung.
Eine möglichst frühzeit­ige Anmel­dung mit Ihrem Namen/Anschrift unter der Pro­jekt Nr. 323/03/08/058 per E‑Mail an ref0308@hss.de oder an bieber@hss.de ist drin­gend erforder­lich. Reichen Sie die Ein­ladung auch gerne an Fre­unde und Bekan­nte weit­er. Die Ver­anstal­tung ist kostenfrei.

Tag der offenen Tür beim Welthospiztag

Foto: Johanna Mertl

Foto: Johan­na Mertl

Infor­ma­tion­stag
Am 14.Oktober ist Welthos­piz­tag. Das Hos­piz Ger­mer­ing bege­ht diesen Tag mit einem Tag der offe­nen Tür, zu dem alle Inter­essierten her­zlich ein­ge­laden sind. Den ganzen Vor­mit­tag über wird ein buntes Pro­gramm geboten, mit dem der Öffentlichkeit die Arbeit etwas näherge­bracht wird.

GPA-Botschaft der Woche

Ambu­lante Pflege­di­en­ste retten!
Viele ambu­lante Pflege­di­en­ste kämpfen aktuell um ihre Exis­tenz: Neben dem Man­gel an Pflege-Fachkräften macht ihnen ihre finanzielle Sit­u­a­tion zu schaf­fen. Die Erlöse hal­ten mit den deut­lich gestiege­nen Kosten – ins­beson­dere für Energie, Treib­stoff und auch die Gehäl­ter ihrer Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­er – nicht Schritt. Anders gewen­det: Die Erhöhung der Ent­gelte reicht aktuell nicht aus, um die gestiege­nen Kosten zu deck­en – mit der unver­mei­dlichen Folge von Insol­ven­zen. Die drin­gend nötige Abhil­fe kön­nte eine Über­tra­gung der Aus­falls-Regelung, die für sta­tionäre Ein­rich­tun­gen der Langzeitpflege gilt, auf die ambu­lanten Dien­ste schaf­fen: falls ein Patient zur Behand­lung ins Kranken­haus muss, erhält ein Pflege­heim drei Tage lang die volle Höhe der Ent­gelte, ab dem vierten Tag noch 75 Prozent, so sieht es § 87 a SGB XI vor. Ein mobil­er Pflege­di­enst erhält demge­genüber ab Beginn des Kranken­hausaufen­thalts keinen Cent mehr für den betr­e­f­fend­en Patien­ten. Die Regelung des § 87 a SGB XI muss deshalb auf den ambu­lanten Bere­ich über­tra­gen wer­den und hier analoge Anwen­dung find­en. Es geht um die Ver­sorgung der Menschen!

GPA-Botschaft der Woche

Foto: Annika Trautner

Foto: Anni­ka Trautner

Nach spanis­chem Vor­bild: Mehr Tem­po für klin­is­che Studien!
Klin­is­che Stu­di­en sind entschei­dend für die Gesund­heitsver­sorgung und den Fortschritt der Medi­zin. In ihnen näm­lich wer­den Arzneimit­tel auf Wirk­samkeit, Sicher­heit und Verträglichkeit getestet. Forschende Phar­maun­ternehmen ini­ti­ieren sie, um neue Arzneimit­telka­n­di­dat­en für eine mögliche Mark­tzu­las­sung zu erproben oder bere­its zuge­lassene Medika­mente zu verbessern. Deutsch­land fällt bei klin­is­chen Stu­di­en aber lei­der seit Jahren zurück: weltweit von Platz 2 im Jahr 2016 auf Platz 6 im Jahr 2021, nach den USA, Chi­na, Europameis­ter Spanien, Großbri­tan­nien und Kana­da. Hier muss gegenges­teuert wer­den, um medi­zinis­chen Fortschritt zu ermöglichen und Betrof­fe­nen frühzeit­ig Zugang zu inno­v­a­tiv­en Arzneimit­teln zu ver­schaf­fen, bevor sie für die Mark­te­in­führung zuge­lassen sind. Für schw­er Erkrank­te stellt eine solche Stu­di­en­teil­nahme deshalb nicht sel­ten die let­zte Hoff­nung auf eine Behand­lung dar. In Däne­mark, Finn­land oder Est­land gibt es im Ver­hält­nis deut­lich mehr Probandin­nen und Proban­den als bei uns. Der von Gesund­heitsmin­is­ter Klaus Holetschek und der Staat­sregierung ini­ti­ierte Bay­erische Phar­magipfel hat hier im Früh­jahr 2023 Vorschläge gemacht, wie klin­is­che Stu­di­en nach spanis­chem Vor­bild stärk­er gefördert wer­den kön­nen: durch zügigere Pla­nung, weniger Bürokratie, die Har­mon­isierung von Regelun­gen bei Daten­schutz und Ethik-Kom­mis­sio­nen, Ver­net­zung der Stu­di­en­stan­dorte und die bessere per­son­elle Ausstat­tung der Auf­sichts­be­hör­den. Der Forschungs­stan­dort Deutsch­land muss unbe­d­ingt wieder wet­tbe­werb­s­fähiger werden!

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