Werkstattgespräch zur Substitutionsbehandlung

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Depotmedika­tion als Chance für eine bessere Versorgung
Die aktuellen Her­aus­forderun­gen der Dro­gen-Sub­sti­tu­tions­be­hand­lung haben bei einem Werk­stattge­spräch der CSU-Frak­tion Exper­tin­nen und Experten aus Medi­zin, Forschung, Jus­tiz, Ver­sorgung und Krankenkassen disku­tiert. Im Mit­telpunkt stand die Frage, wie Depot-Medika­mente – nur noch wöchentliche oder gar monatliche statt tägliche Ver­gabe – Ver­sorgungslück­en schließen und Behan­dler wie Pati­entin­nen und Patien­ten ent­las­ten kön­nen. Deutsch­land liegt mit einem Depot-Anteil von rund 2,7 Prozent weit hin­ter Län­dern wie Schwe­den oder Finn­land zurück. Bern­hard Sei­de­nath, gesund­heit­spoli­tis­ch­er Sprech­er, betonte die Bedeu­tung klar­er Rah­menbe­din­gun­gen: „Zahlre­iche suchtkranke Men­schen brauchen Sub­sti­tu­tion, um ein möglichst nor­males Leben auch mit Dro­gen­ab­hängigkeit haben zu kön­nen. Hier kann Depotmedika­tion eine Rolle spie­len. Wir brauchen aber noch mehr Rechtssicher­heit, weniger Bürokratie und eine faire Vergütung.“
Mehr zum Fachge­spräch hier