„Wege des Impressionismus“ – neue Ausstellung in der Gemäldegalerie Dacha

Foto: Bernhard Seidenath
Am Donnerstag wurde in Dachau die Ausstellung „Wege des Impressionismus. Die Slowenische Moderne und Dachau“ eröffnet. Beeindruckend musikalisch untermalt wurde die Vernissage vom Ensemble „Dissonance“ – eine wunderbare Symbiose aus Musik und Malerei, also ein Kunstgenuss mit allen Sinnen — eine wahre Synästhesie!
In meinem Grußwort habe ich darauf hingewiesen, dass der Impressionismus eine europaweite Strömung war und dass die Ausstellung auch die ambivalente Geschichte Dachaus als Künstlerkolonie und Ort der NS-Gräuel im KZ Dachau reflektiert. So wird u.a. auch die Kunst von Zoran Mušič gezeigt, der im KZ inhaftiert war und diese Erfahrungen in seiner Kunst verarbeitete. Das ist deshalb die Botschaft, die von dieser Ausstellung ausgeht: nicht Nationalismen, nicht Nationalstaaterei, nicht Spaltung siegt am Ende, sondern das Verbindende, das Europäische!
Deshalb wird es Zeit, dass auch eine slowenische Künstlerkolonie in EuroArt aufgenommen wird. Dort sind bisher 45 Künstlerkolonien aus 13 Ländern vertreten, etwa Tervuren in Belgien, Gödöllö in Ungarn oder eben Dachau, bisher aber kein slowenischer Ort.

Foto: Stefan Löwl
Für die Ausstellung gilt ein dickes Dankeschön vier Damen: Saša Savel Burkart, Dr. Laura Cohen, Dr. Barbara Jaki und Dr. Nina Möllers.
Bei der Vernissage unter anderem mit dabei waren Oberbayerns Bezirkstagspräsident Thomas Schwarzenberger, der Dachauer Landrat Stefan Löwl und CSU-OB-Kandidat Christian Hartmann.
Die vom Kulturfonds Bayern unterstützte Ausstellung ist noch bis 12. April 2026 in der Gemäldegalerie Dachau zu sehen.

