Sicherung der Geburtshilfe

Mechthild Hofner vom Bayerischen Hebammenverband berichtete von der Verunsicherung unter den Hebammen. Foto: CSU-Fraktion
Beleghebammen sind eine wichtige Stütze in der Versorgung
Die Geburt eines Kindes ist ein zutiefst prägendes Erlebnis – und eine einfühlsame, kontinuierliche Begleitung durch eine vertraute Hebamme gibt werdenden Müttern Sicherheit in einer besonders verletzlichen Phase. Doch der Schiedsspruch vom 2. April 2025 hat unter vielen Beleghebammen große Verunsicherung ausgelöst – auch weil sie eine Verschlechterung ihrer Einkommenssituation befürchten. In Bayern begleiten Beleghebammen rund 80 Prozent der Geburten: ihre Rolle ist also zentral für eine verlässliche Geburtshilfe.
Bei einem Runden Tisch zur Hebammenversorgung im Bayerischen Landtag – mit Staatsministerin Judith Gerlach, Vertreterinnen und Vertretern des Bayerischen Hebammenverbands, der Bayerischen Krankenhausgesellschaft, der Krankenkassen sowie den zuständigen Ministerien – hat der Arbeitskreis Gesundheit offen über die aktuelle Situation gesprochen. “Unser Ziel bleibt klar: Die individuelle, hochwertige Betreuung durch Hebammen muss auch in Zukunft gesichert bleiben – für Mütter, Kinder und Familien in ganz Bayern!”, unterstrichen Carolina Trautner und Dr. Andrea Behr.