GPA-Botschaft der Woche

Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

Bun­desweit müssen min­destens 50 Prozent mehr Medi­zin-Stu­di­en­plätze geschaf­fen werden!
In Deutsch­land fehlen Ärztin­nen und Ärzte. Auch bei den Medi­zin­ern herrscht also Fachkräfte­man­gel. Dieser allerd­ings ist haus­gemacht, da viel mehr junge Men­schen gerne Medi­zin studieren wür­den, in Deutsch­land aktuell aber keinen Stu­di­en­platz find­en. Während der Freis­taat Bay­ern mit — im Endaus­bau — 1.500 Stu­di­en­plätzen an der neuen medi­zinis­chen Fakultät in Augs­burg, 600 zusät­zlichen in Bayreuth und geplanten 660 am kün­fti­gen Medi­z­in­cam­pus in Nieder­bay­ern mehr als 2.700 zusät­zliche Stu­di­en­plätze im Bere­ich der Human­medi­zin in der Pipeline oder bere­its am Netz hat, sind nun auch die anderen Län­der gefragt, namhafte Beiträge zu leis­ten. In Bre­men etwa ist es noch immer nicht möglich, Medi­zin zu studieren. Dieses Bun­des­land ver­lässt sich voll auf die anderen Län­der. Dies ist nicht nur unzeit­gemäß, son­dern auch unsol­i­darisch. In vie­len weit­eren Bun­deslän­dern ist eben­falls noch Luft nach oben. Die GPA-Botschaft ist deshalb ganz ein­fach: Wir brauchen bun­desweit min­destens 50 Prozent mehr Medizin-Studienplätze!