GPA-Botschaft der Woche

Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

An ME/CFS (Myal­gis­ch­er Enzephalomyelitis/Chronischem Fatigue-Syn­drom) sind bay­ern­weit rund 100.000 Men­schen erkrankt, die Dunkelz­if­fer ist hoch. Die Betrof­fe­nen lei­den an schw­er­ster Fatigue, sind oft an Bett oder Haus gebun­den und zeigen mul­ti­ple, lebens­beein­trächti­gende Symp­tome. Schw­er­st­be­trof­fene benöti­gen eine reizarme, abge­dunkelte Umge­bung. Nach aktuellen Erken­nt­nis­sen wird die Krankheit meist durch Virus­in­fek­tio­nen aus­gelöst, etwa durch das Epstein-Barr-Virus; seit SARS-CoV­‑2 kom­men viele Post-COVID-Fälle hinzu, die in ME/CFS mün­den. Bay­ern hat die Behand­lung und soziale Betreu­ung verbessert sowie die Forschung ver­net­zt und gefördert. Der Lan­des­ge­sund­heit­srat hat sich am 24.03.2025 mit ME/CFS befasst. Doch die Forschung ste­ht erst am Anfang — und vie­len Ärztin­nen und Ärzten ist die Krankheit noch immer unbekan­nt. Bund und Län­der müssen daher gemein­sam alles unternehmen, um ME/CFS bekan­nter zu machen, Diag­nos­tik, Ver­sorgung und soziale Absicherung zu verbessern sowie die Forschung weit­er zu fördern!