GPA-Botschaft der Woche

Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

Für ein Zeital­ter der Präven­tion: Krankheit­en gar nicht erst entste­hen zu lassen, spart Leid und Geld!
Bess­er als das Wieder-Gesund-Machen ist das Gesund-Erhal­ten: Krankheit­en also vorzubeu­gen. Das gelingt durch Per­son­al­isierte, Par­tizipa­torische, Prädik­tive und Präven­tive Medi­zin. Präven­tion gelingt durch Ver­hält­nis­präven­tion (geset­zliche Maß­nah­men), aber vor allem durch Ver­hal­tenspräven­tion, d. h. gesund­heits­förder­lichen Lebensstil mit Verzicht auf Rauchen und Alko­hol, aus­ge­wo­gen­er Ernährung und aus­re­ichend Bewe­gung. Die häu­fig­sten chro­nis­chen Erkrankun­gen kann jed­er Einzelne bee­in­flussen: Dia­betes oder Herz-Kreis­lauf-Erkrankun­gen wie Bluthochdruck oder Arte­riosklerose als Vorstufe von Herz­in­farkt oder Schla­gan­fall. Krebs kann durch Vor­sorge­un­ter­suchun­gen früh erkan­nt und behan­delt – und über­trag­baren Krankheit­en durch Imp­fun­gen vorge­beugt wer­den. Krankheit verur­sacht Leid, aber auch hohe Kosten, z.B. durch Arbeit­saus­fall 221 Mrd. Euro (5,3% des deutschen BIP). Gut also, dass Bay­erns Präven­tion­s­min­is­terin Judith Ger­lach gestern den neuen „Mas­ter­plan Präven­tion“ vorgestellt hat. Auf ein Zeital­ter der Prävention!