GPA-Botschaft der Woche

Grafik : Annika Trautner

Grafik : Anni­ka Trautner

Unser Gesund­heitssys­tem muss resilient sein, auch mit Blick auf Katastrophen‑, Krisen- oder gar Kriegszeit­en. Wir kön­nen nicht erst mit Nach­denken begin­nen, wenn ein­er dieser Fälle ein­tritt. Poli­tik muss vorauss­chauend han­deln und sich auch auf Szenar­ien ein­stellen, die zwar unwahrschein­lich, aber doch möglich sind. Es ist eine Grat­wan­derung: Gewapp­net zu sein, ohne die Men­schen zu verun­sich­ern oder den Szenar­ien Vorschub zu leis­ten. Es geht um kühlen Kopf und nicht um Panikmache, es geht um Vor­sorge und Health Secu­ri­ty. So, wie wir auch Gebäude nicht bauen, damit sie abbren­nen, aber doch –genau deshalb!- viel in Brand­schutz investieren. Eine Erken­nt­nis des Münch­n­er GPA-Kon­gress­es vom 19.7.25 war, dass wir, um gut vor­bere­it­et zu sein, die Szenar­ien auch üben müssen. Denn ob Räder gut ineinan­der­greifen, stellt man erst fest, wenn man an ihnen tat­säch­lich dreht. In solche Übun­gen müssen auch zivile Kliniken ein­be­zo­gen wer­den. Als gesamt­ge­sellschaftliche Auf­gabe muss der Bund die dabei anfal­l­en­den Kosten tragen.