GPA-Botschaft der Woche

Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

Die Sich­er­stel­lung men­schen­würdi­ger Pflege ist DIE Schick­sals­frage der Nation.
Es geht um die Ver­füg­barkeit von Fachkräften, also die Ver­lässlichkeit der Ange­bote, um die Bezahlbarkeit sowie um eine möglichst hohe Qual­ität der Pflege. All das, diese Quad­ratur des Kreis­es, müssen Bund und Län­der in ihren Ver­hand­lun­gen über eine große Pflegestruk­tur­reform berück­sichti­gen, die am Mon­tag begonnen haben. Wir müssen anders, neu und groß denken, um die dro­hende Pflegekatas­tro­phe zu ver­hin­dern. Dazu muss Pflege den Bedürfnis­sen der Men­schen gerecht wer­den, gle­ich wo sie stat­tfind­et. Beson­deres Augen­merk muss auf pfle­gen­den Ange­höri­gen liegen, die umfassend unter­stützt wer­den müssen. Wir fordern eine Vere­in­fachung und Region­al­isierung von Struk­turen und eine Entbürokratisierungs‑, Dig­i­tal­isierungs- und Trans­paren­zof­fen­sive. Als Sofort­maß­nahme muss der Bund der SPV für gesamt­ge­sellschaftliche Leis­tun­gen aus Coro­na-Zeit­en 6 Mrd. Euro erstat­ten. Die Reform-Vorschläge sollen laut Koali­tionsver­trag bis Ende 2025 vorliegen.