Diese Woche im Plenum

Foto: CSU-Fraktion

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Aktuelle Stunde zum Berg- und Naturschutz in Bayern
Die Auswirkun­gen des 3. Mod­ernisierungs­ge­set­zes auf Bay­erns Berg- und Naturschutz standen diese Woche im Fokus der Aktuellen Stunde.

Der umwelt­poli­tis­che Sprech­er Alexan­der Flierl machte deut­lich: „Die Berge sind nicht nur Ort der Erhol­ung, son­dern auch Natur­raum, Kul­tur­land­schaft und Leben­sraum. Deshalb ste­hen für uns nicht Aktion­is­mus, son­dern Augen­maß, nicht Ver­bote, son­dern Ver­trauen im Fokus. Wir ret­ten die Berge nicht durch neue Hür­den, son­dern durch gute Lösun­gen. Ret­tet die Berge — klar: Mit Ver­nun­ft, Ver­ant­wor­tung und Ver­trauen!” Flierl erk­lärte, dass hierzu auch die Zusam­me­nar­beit mit allen Part­nern, die Naturschutz betreiben, im Zen­trum ste­ht. „Der Schutz unser­er Natur lebt aber auch vom Ver­hal­ten jedes Einzel­nen. Dieser Schutz braucht Akzep­tanz und daher Ver­hält­nis­mäßigkeit. Das 3. Mod­ernisierungs­ge­setz schafft Klarheit und Ver­lässlichkeit. Arten‑, Land­schafts- und Naturschutz bleiben weit­er­hin fes­ter Bestandteil der Genehmi­gungsver­fahren. „Wer Natur schützen will, muss auch den Men­schen vor Ort zuhören.“

Zum Rede­beitrag von Alexan­der Flierl

Zum Rede­beitrag von Wal­ter Nussel

Zum Rede­beitrag von Tan­ja Schorer-Dremel

Foto: CSU-Fraktion

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Dringlichkeit­santrag zu geplanten Strompreiszonen
Die Empfehlung des Ver­ban­des der europäis­chen Über­tra­gungsnet­z­be­treiber (ENTSO‑E), Deutsch­land in bis zu fünf Strompreis­zo­nen zu unterteilen, stößt auf scharfe Kri­tik. Per Dringlichkeit­santrag set­zt sich die CSU-Frak­tion vehe­ment gegen diese geplante Aufteilung zur Wehr. Sie fordert die Staat­sregierung auf, auf Bun­des- und EU-Ebene mit allem Nach­druck gegen diesen Schritt zu intervenieren.

Die wirtschaft­spoli­tis­che Sprecherin Ker­stin Schrey­er betonte: „Diese neue Kon­fig­u­ra­tion des Mark­tes würde nicht nur Kosten von 2,4 Mil­liar­den Euro kün­stlich erzeu­gen. Bei kleinen Strompreis­zo­nen würde es immer häu­figer zu Eng­pässen kom­men. Die Indus­trie und die Haushalte in Süd­deutsch­land wür­den mit höheren Strompreisen belegt – eine riesige Auswirkung auf unsere Indus­trien. Das wäre der Todesstoß für viele ger­ade mit­tel­ständis­che Unternehmen. Maß­nah­men müssen doch heißen: Aus­bau der Stro­min­fra­strukur und Absicherung der Kapaz­itäten.” Ein ide­ol­o­gisch motiviert­er Rückschritt in Strompreis­prov­inzen würde dage­gen den Aus­bau kon­takari­eren. „Wir brauchen in Deutsch­land ein­heitliche Strompreiszonen!”

Zum Rede­beitrag von Ker­stin Schreyer
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