Aus dem Plenum

Foto: CSU-Fraktion

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Inter­frak­tioneller Kon­sens für Yad Vashem Edu­ca­tion Cen­ter in Bayern
Der Bay­erische Land­tag hat einen inter­frak­tionellen Antrag aller demokratis­chen Parteien zur Ansied­lung des ersten Yad Vashem Edu­ca­tion Cen­ters außer­halb Israels in Bay­ern angenom­men. In Anwe­sen­heit von Dr. h. c. Char­lotte Knobloch, Präsi­dentin der Israelitis­chen Kul­tus­ge­meinde München und Ober­bay­ern, und weit­eren Ehrengästen set­zte das Par­la­ment damit ein starkes Sig­nal für Erin­nerungsar­beit, poli­tis­che Bil­dung und den entschlosse­nen Kampf gegen Antisemitismus.

Dr. Ute Eil­ing-Hütig betonte, dass immer weniger Zeitzeu­gen die wertvolle Erin­nerungsar­beit an die Schreck­en des Holo­caust leis­ten kön­nten. Yad Vashem ste­ht weltweit für die Erin­nerung an die Shoah im Kampf gegen Geschichtsvergessen­heit, auch deshalb habe sich Bay­ern frühzeit­ig für das erste Edu­ca­tion Cen­ter außer­halb Israels bewor­ben. Sie machte klar: „München und Nürn­berg sind Erin­nerung­sorte von extrem hoher Sym­bol­kraft – von den Reichsparteita­gen über die Wider­stands­be­we­gung wie der Weißen Rose bis hin zu den Nürn­berg­er Prozessen. Bay­ern verkör­pert daher die gesamte Spannbre­ite vom Täter- über den Opfer- bis hin zum Wieder­auf­bauort jüdis­chen Lebens.”

Zum Rede­beitrag von Dr. Ute Eiling-Hütig

Zum Rede­beitrag von Dr. Lud­wig Spaen­le, Anti­semitismus­beauf­tragter der Staatsregierung
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