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Wei­h­nacht­snewslet­ter 2025 von Bern­hard Sei­de­nath 23.12.2025

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit­ten in die dunkel­ste Jahreszeit ist uns mit Jesus Chris­tus das Licht der Welt geboren. Diese seine Geburt feiern wir an Wei­h­nacht­en. Und dieses Licht, diese Erleuch­tung hat die Welt aktuell bit­ter nötig: dazu brauchen wir nur nach Rus­s­land und zu den geschun­de­nen Men­schen in der Ukraine zu blick­en. Oder in die USA, wo uns der US-Präsi­­dent mit seinem Ver­hal­ten nur stets aufs Neue ver­wun­dert zurück­lässt… Immer­hin: die Tage wer­den nun wieder länger. Und mit den Wei­h­nacht­sta­gen liegt nun – grob bis zum Dreikönigstag — die ruhig­ste Zeit des Jahres vor uns. Behal­ten wir uns also Gottver­trauen und bleiben wir zuversichtlich!

Ihnen und Ihren Fam­i­lien wün­sche ich deshalb ein geseg­netes Wei­h­nachts­fest und alles erden­klich Gute für das neue Jahr 2026!

Mit allen guten Wün­schen grüße ich Sie sehr herzlich

Ihr
Bern­hard Seidenath

Daten­nutzung für bessere Gesund­heit 23.12.2025
Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Big Data for bet­ter Health­care“ war eine her­aus­ra­gende Tagung über­schrieben, zu der die Bay­erische Akademie der Wis­senschaften am 15. Dezem­ber zu sich nach München ein­ge­laden hat­te. Man kön­nte den Titel der Kon­ferenz mit „Dat­en teilen heißt bess­er heilen“ über­set­zen. Beleuchtet wurde auch und ger­ade die europäis­che Ebene. Hierzu hat Pro­fes­sor Juhani Knuu­ti von der Uni­ver­sität Turku in Finn­land einen Ein­blick in die Sit­u­a­tion in Finn­land gegeben.

Foto: Dr. Kurt Höller

Foto: Dr. Kurt Höller

Faz­it des Tages: Es hat sich in den let­zten Jahren Gott sei Dank einiges zum Pos­i­tiv­en entwick­elt. Die größte Baustelle aber bleibt die Inter­op­er­abil­ität. Und Prof. Dominik Pför­ringer ist auch auf Englisch ein beg­nade­ter Mod­er­a­tor. Auf dem Foto: Dr. Kurt Höller (links) mit weit­eren Vertretern von Siemens und Siemens Health­i­neers sowie Prof. Björn Eskofi­er (Mitte).

Bay­erisches Stipen­di­en­pro­gramm: Medi­zin­studierende im EU-Aus­land 23.12.2025
Foto: Tanja Knieler

Foto: Tan­ja Knieler

Der Freis­taat Bay­ern hat im Staat­shaushalt 2025 ins­ge­samt 100 Stipen­di­en für ein Medi­zin­studi­um im EU-Aus­­land aus­gelobt. Wir wollen damit ger­ade diejeni­gen erre­ichen, die kein 1,0‑Abitur und keine reichen Eltern haben, aber den­noch gute Ärztin­nen und Ärzte wer­den. Der Freis­taat übern­immt pro Semes­ter bis zu 10.000 Euro an Stu­di­enge­bühren, für bis zu zehn Semes­ter. Damit set­zen wir einen starken Akzent gegen den Medi­zin­er­man­gel! 23 Studierende haben so in diesem Jahr ihr Medi­zin­studi­um aufgenom­men. 77 weit­ere wer­den 2026 fol­gen. Sie verpflicht­en sich, nach ihrer Facharz­taus­bil­dung min­destens fünf Jahre lang als Arzt in Bay­ern tätig zu sein.

Foto: Tanja Knieler

Foto: Tan­ja Knieler

Am Klinikum Nürn­berg, das mit der Paracel­sus Uni­ver­sität in Salzburg kooperiert, habe ich am Mittwoch drei tolle junge Leute getrof­fen, die über dieses Pro­gramm studieren. Ihre Abiturnoten liegen zwis­chen 1,9 und 2,5. Links Dr. Stephan Kolb, Vizepräsi­dent der Paracel­sus Uni­ver­sität. Ein weit­er­er Koop­er­a­tionspart­ner ist Sana-Regiomed in Coburg, die mit der Uni­ver­sität Split in Kroa­t­ien kooperieren. Ger­ade nach den Gesprächen am Mittwoch bin ich weit­er­hin und erst recht voll überzeugt, dass das Stipen­di­en-Pro­­gramm für das EU-Aus­­land genau der richtige Weg ist!

Mit Johannes Stadler am Staatlichen Bauamt 23.12.2025
Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Mit Johannes Stadler, dem jun­gen Drit­ten Bürg­er­meis­ter der Gemeinde Peter­shausen und CSU-Bürg­er­meis­terkan­di­­dat­en, habe ich let­zte Woche Gespräche im Staatlichen Bauamt Freis­ing geführt, das in München in der Winz­er­er Straße seinen Sitz hat. Investi­tio­nen in die Verkehrsin­fra­struk­tur hal­ten wir bei­de für enorm bedeutsam!

Über­gabe von wei­h­nachtlichen Geschenken in Wol­lo­moos 23.12.2025
Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Im Pflege­heim Wol­lo­moos habe ich am Fre­itag – zusam­men mit Michaela Win­ter­­mayr-Greck (Zweite von links) von der „Inte­gra­tion mit Augen­maß“ (IMA) des Lan­drat­samts Dachau und mit Heim­lei­t­erin Nina Fuchs (rechts) – vorge­zo­gene Wei­h­nachts­geschenke an die Bewohner­in­nen und Bewohn­er verteilt.

Foto: Michaela Wintermayr-Greck

Foto: Michaela Wintermayr-Greck

Die IMA hat­te die kleinen Knud­del-Bärchen – wie inzwis­chen seit Jahren regelmäßig vor Wei­h­nacht­en und auch vor Ostern – mit Asyl­be­wer­berin­nen und Asyl­be­wer­bern aus dem Land­kreis Dachau gebastelt. Die Freude der Beschenk­ten war riesig! Immer ein­er der schön­sten Ter­mine des Jahres!

Aus­tausch zum aktuellen Stand des „Nürn­berg­er Mod­ells“ 23.12.2025
Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Am ver­gan­genen Mittwoch habe ich mich in Nürn­berg wieder ein­mal über den aktuellen Stand des von uns nach­drück­lich geförderten „Nürn­berg­er Mod­ells“ für Dro­gen­not­fälle informiert. Unser Ziel ist es, Dro­gen­todes­fälle zu ver­mei­den, Inten­sivs­ta­tio­nen und Ret­tungssys­tem zu ent­las­ten — und ins­ge­samt Men­schen vom Dro­genkon­sum abzuhal­ten. Prof. Dr. Achim Jock­wig (links), Vor­standsvor­sitzen­der des Klinikums Nürn­berg, begrüßte die Gäste. Rechts: Ober­arzt Jan Welk­er, Spir­i­tus Rec­tor des “Nürn­berg­er Modells“.

Besuch auf dem Nürn­berg­er Christkindl­markt 23.12.2025
Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Ein kurz­er Rundgang über den welt­berühmten Nürn­berg­er Christkindl­markt hat sich angeschlossen, hier mit Tan­ja Kniel­er, der Ref­er­entin für die The­men Gesund­heit, Pflege und Präven­tion in der CSU-Land­­tags­frak­­tion, und mit Jan Welker.

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Feil­ge­boten wer­den vor allem regionale Spezial­itäten, etwa Zwetschgen-Männla, Nürn­berg­er Elisen-Lebkuchen, Christ­baum­schmuck oder Köstlichkeit­en für das leib­liche Wohl, etwa die berühmten (Nürn­berg­er Bratwürste) „Drei in am Weg­gla“… Auf dem Foto der „Schöne Brun­nen“ mit der Frauenkirche links im Hintergrund.

Aus­blick auf Ter­mine im neuen Jahr: 23.12.2025
Grafik: CSU-Haimhausen

Grafik: CSU-Haimhausen

Neu­jahrsemp­fang der CSU Haimhausen

Jahreswech­sel – Jahr des Wechsels“
mit Bay­erns Innen­min­is­ter Joachim Her­rmann, MdL

am Sam­stag, den 10. Jan­u­ar 2026 um 16 Uhr

Audi­to­ri­um und Cafe­te­ria der Bavar­i­an Inter­na­tion­al School in Haimhausen


 

Grafik: CSU-Karlsfeld

Grafik: CSU-Karl­s­feld

CSU-Neu­­jahrsem­p­­fang Karlsfeld

mit Man­fred Weber, MdEP
Vor­sitzen­der der EVP im Europa Parlament

am Sam­stag, 17.1.2026 um 10:30 Uhr
Bürg­er­haus Karlsfeld

Schwarze Nacht — Gal­a­ball der CSU-Dachau 23.12.2025
Grafik: CSU-Dachau

Grafik: CSU-Dachau

Sam­stag, 31. Jan­u­ar 2026
Lud­wig-Thoma-Haus Dachau
Ein­lass: 19 Uhr
Beginn: 20 Uhr
Karten­re­servierung: (25 € pro Person)
08131–735520 oder csu-dachau@t‑online.de

Näch­ste Blut­spende­ter­mine 23.12.2025
Grafik: BRK

Grafik: BRK

Dien­stag, 23.12.25 von 16–20 Uhr
Hebertshausen, Grund- und Mittelschule
Am Wein­berg 6

Mittwoch 7.1.2026 und
Don­ner­stag, 8.1.2026 von 15:30–20:30 Uhr
Dachau, BRK, Rotkreuz­platz

Mittwoch, 21.1.2026 und
Don­ner­stag, 22.1.2026 von 16:00–20:00 Uhr
Markt Inder­s­dorf, Pfarrheim,
Wasser­turmweg 10

Fre­itag, 23.1.2026 von 16:00–20:00 Uhr
Peter­shausen, Pfarrsaal, Pfarranger­weg 1

Pressemit­teilung 23.12.2025
Foto: Tanja Knieler

Foto: Tan­ja Knieler

Hebam­men unter Druck: CSU-Frak­­tion fordert Nachver­hand­lun­gen für faire Vergütung 
Pressemit­teilung
23.12.2025
Hebam­men unter Druck: CSU-Frak­­tion fordert Nachver­hand­lun­gen für faire Vergütung
Der seit 1. Novem­ber in Kraft getretene neue Hebam­­men-Hil­fever­­trag führt zu spür­baren Einkom­men­sein­bußen für geburtshil­flich tätige Beleghe­bam­men und gefährdet damit ein bewährtes und für Bay­ern unverzicht­bares Ver­sorgungssys­tem. Die CSU-Land­­tags­frak­­tion fordert die Ver­tragspart­ner auf, umge­hend in Nachver­hand­lun­gen einzutreten, um die Zukun­ft der freiberu­flichen Beleghe­bam­men zu sichern.

Der Vor­sitzende der CSU-Land­­tags­frak­­tion Klaus Holetschek:
„Die Vorstel­lung der Heili­gen Nacht ist untrennbar mit der Idee von Geburt, Für­sorge und dem Schutz von Mut­ter und Kind ver­bun­den – genau das, wofür Hebam­men seit jeher ste­hen. Wenn Fam­i­lien zusam­menkom­men und neues Leben willkom­men heißen, ste­hen Hebam­men Tag und Nacht bere­it, auch an Feierta­gen. Umso unver­ständlich­er ist es, dass aus­gerech­net jet­zt ihre Arbeit finanziell entwertet wird. Wer das Beleghe­bam­­men-Sys­tem erhal­ten will, muss den Hebam­­men-Hil­fever­­trag nachver­han­deln und für faire Rah­menbe­din­gun­gen sorgen.“

Der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er der CSU-Land­­tags­frak­­tion Bern­hard Seidenath:
„Hebam­men sind eine tra­gende Säule der medi­zinis­chen Ver­sorgung rund um die Geburt. Ohne Beleghe­bam­men bricht die Geburtshil­fe in Bay­ern an vie­len Kliniken weg. Einen solchen Ader­lass kön­nen wir uns nicht leis­ten. Unser Appell an die Ver­tragspart­ner ist klar: Set­zen Sie sich an den Tisch und sor­gen Sie für eine faire und zukun­fts­feste Lösung.“

Die stel­lvertre­tende Vor­sitzende im Gesund­heit­sar­beit­skreis Car­oli­na Trautner:
„Wei­h­nacht­en ist das Fest der Fam­i­lie und des Miteinan­ders. In Bay­ern sich­ern freiberu­fliche Beleghe­bam­men rund 80 Prozent der klin­is­chen Geburtshil­fe ab und begleit­en Fam­i­lien in ihren wichtig­sten Momenten. Dass sie durch den neuen Ver­trag rund 20 Prozent weniger ver­di­enen, ist ein fatales Sig­nal. Um eine Kündi­gungswelle unter den Beleghe­bam­men zu ver­hin­dern, brauchen wir höhere Ent­gelte für die wün­schenswerte 1 zu 1‑Betreuung.“

GPA-Botschaft der Woche 23.12.2025
Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

Seit 1.11. gilt der neue Hebam­­men-Hil­fever­­trag. Er bringt klar Einkom­men­sein­bußen für geburtshil­flich tätige Beleghe­bam­men. Der Durch­schnittsum­satz pro Geburt lag laut Abrech­­nungs-Dien­stleis­ter AZH bis Okt. 2025 bei 1.074€, seit Nov. beträgt er noch 861€, liegt also ca. 20% geringer. Anders als im Rest der Repub­lik wer­den in Bay­ern ca. 80% der Geburten von Beleghe­bam­men begleit­et, die jet­zt akut in ihrer Exis­tenz bedro­ht sind. Bei Ver­­trags-Abschluss war die GKV von Mehrkosten iHv. 100 Mio. Euro durch höhere Ent­gelte für Hebam­men aus­ge­gan­gen. Fakt ist: Aktuell sparen sich die Krankenkassen Geld: durch gerin­gere Ent­gelte, niedrigere Geburten­zahlen und Kündi­gun­gen von Hebam­men. Um das Beleghe­bam­­men-Sys­tem nicht an die Wand zu fahren, müssen die Ver­tragsparteien den Hil­fever­trag unverzüglich nachver­han­deln! U.a. braucht es höhere Ent­gelte für die wün­schenswerte 1:1‑Betreuung. Und eine Abschaf­fung der zusät­zlichen Bürokratie durch die neuen Regeln! Einen Massen-Exo­­dus an Hebam­men kön­nen wir uns alle nicht leisten!

Hebam­men unter Druck: CSU-Frak­tion fordert Nachver­hand­lun­gen für faire Vergü­tung 23.12.2025

Der seit 1. Novem­ber in Kraft getretene neue Hebam­­men-Hil­fever­­trag führt zu spür­baren Einkom­men­sein­bußen für geburtshil­flich tätige Beleghe­bam­men und gefährdet damit ein bewährtes und für Bay­ern unverzicht­bares Ver­sorgungssys­tem. Die CSU-Land­­tags­frak­­tion fordert die Ver­tragspart­ner auf, umge­hend in Nachver­hand­lun­gen einzutreten, um die Zukun­ft der freiberu­flichen Beleghe­bam­men zu sichern.

Der Vor­sitzende der CSU-Land­­tags­frak­­tion Klaus Holetschek:
Die Vorstel­lung der Heili­gen Nacht ist untrennbar mit der Idee von Geburt, Für­sorge und dem Schutz von Mut­ter und Kind ver­bun­den – genau das, wofür Hebam­men seit jeher ste­hen. Wenn Fam­i­lien zusam­menkom­men und neues Leben willkom­men heißen, ste­hen Hebam­men Tag und Nacht bere­it, auch an Feierta­gen. Umso unver­ständlich­er ist es, dass aus­gerech­net jet­zt ihre Arbeit finanziell entwertet wird. Wer das Beleghe­bam­­men-Sys­tem erhal­ten will, muss den Hebam­­men-Hil­fever­­trag nachver­han­deln und für faire Rah­menbe­din­gun­gen sor­gen.

Der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er der CSU-Land­­tags­frak­­tion Bern­hard Sei­de­nath:
Hebam­men sind eine tra­gende Säule der medi­zinis­chen Ver­sorgung rund um die Geburt. Ohne Beleghe­bam­men bricht die Geburtshil­fe in Bay­ern an vie­len Kliniken weg. Einen solchen Ader­lass kön­nen wir uns nicht leis­ten. Unser Appell an die Ver­tragspart­ner ist klar: Set­zen Sie sich an den Tisch und sor­gen Sie für eine faire und zukun­fts­feste Lösung.

Die stel­lvertre­tende Vor­sitzende im Gesund­heit­sar­beit­skreis Car­oli­na Traut­ner:
Wei­h­nacht­en ist das Fest der Fam­i­lie und des Miteinan­ders. In Bay­ern sich­ern freiberu­fliche Beleghe­bam­men rund 80 Prozent der klin­is­chen Geburtshil­fe ab und begleit­en Fam­i­lien in ihren wichtig­sten Momenten. Dass sie durch den neuen Ver­trag rund 20 Prozent weniger ver­di­enen, ist ein fatales Sig­nal. Um eine Kündi­gungswelle unter den Beleghe­bam­men zu ver­hin­dern, brauchen wir höhere Ent­gelte für die wün­schenswerte 1 zu 1‑Betreuung.

 

Aus dem Arbeit­skreis für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion 23.12.2025

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Jahr 2025 neigt sich dem Ende zu, 2026 ste­ht vor der Tür und wird viele Verän­derun­gen brin­gen. Was aber bleibt, sind die Her­aus­forderun­gen im Gesund­heits- und Pflege­bere­ich. Der Man­gel an Ärztin­nen und Ärzten, Pflegekräften und weit­eren Gesund­heits­berufen ist eine der größten Her­aus­forderun­gen unser­er Zeit. Ihm zu begeg­nen, erfordert entschlossenes Han­deln, neue Wege und einen klaren Fokus auf Präven­tion, Nach­wuchs­gewin­nung und Ent­las­tung der­jeni­gen, die unser Gesund­heitswe­sen tagtäglich tragen.

Der Arbeit­skreis für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion der CSU-Land­­tags­frak­­tion (AK GPP) set­zt genau hier an: Mit Medi­zin­stipen­di­en im Aus­land öff­nen wir tal­en­tierten jun­gen Men­schen den Weg ins Medi­zin­studi­um und stärken langfristig die Ver­sorgung in Bay­ern. Gle­ichzeit­ig kämpfen wir für starke Apotheken vor Ort, bessere Arbeits­be­din­gun­gen in der Pflege, weniger Bürokratie und mehr Zeit für Pati­entin­nen und Patien­ten. Ob Springer­di­en­ste, Sub­sti­tu­tions­be­hand­lung, ME/CFS, Organspende oder Eltern-Kind-Kuren – all diese The­men eint ein Ziel: ein leis­tungs­fähiges, men­schlich­es und zukun­fts­festes Gesund­heitswe­sen. Dieses Ziel erre­ichen wir nur im Dia­log mit Prak­tik­ern, Betrof­fe­nen und Exper­tin­nen und Experten – und mit klaren poli­tis­chen Entscheidungen.

Dieser Newslet­ter gibt Ihnen einen Ein­blick in unsere aktuelle Arbeit. Er zeigt: Wir reden nicht nur über Prob­leme, wir arbeit­en an Lösun­gen. In diesem Sinne wün­sche ich Ihnen — zusam­men mit meinen Kol­legin­nen und Kol­le­gen Staatsmin­is­terin a.D. Car­oli­na Traut­ner, Mar­tin Mit­tag, Dr. Andrea Behr, Thorsten Freuden­berg­er, Ste­fan Mey­er, Hel­mut Schnotz und Sascha Schnür­er — eine span­nende Lek­türe unseres Newsletters.

Zum Jahre­sausklang danke ich allen, die sich tagtäglich mit großem Engage­ment für die Gesund­heit ander­er ein­set­zen – in Prax­en, Kliniken, Apotheken, Pflegeein­rich­tun­gen, Ehre­namt und Fam­i­lie. Ihnen und Ihren Ange­höri­gen wün­sche ich fro­he und geseg­nete Wei­h­nacht­en, erhol­same Feiertage und Erfolg, Zuver­sicht und Kraft für das kom­mende Jahr 2026 — sowie natür­lich vor allem Gesundheit!

Ihr
Bern­hard Sei­de­nath, MdL

Gegen den Ärzte­man­gel 23.12.2025
Mit neuen Medizinstudierenden: Dr. Stephan Kolb, Vizekanzler Standort Nürnberg der Paracelsus Universität, und Bernhard Seidenath (von links).

Mit neuen Medi­zin­studieren­den: Dr. Stephan Kolb, Vizekan­zler Stan­dort Nürn­berg der Paracel­sus Uni­ver­sität, und Bern­hard Sei­de­nath (von links).

Medi­zin­stipen­di­en im EU-Ausland
Der AK GPP hat sich mit Nach­druck für ein Förder­pro­gramm zur Über­nahme von Stu­di­enge­bühren für das Studi­um der Human­medi­zin im EU-Aus­­land einge­set­zt. Dank der engen Zusam­me­nar­beit mit den Uni­ver­sitäten und dem Bay­erischen Lan­desamt für Gesund­heit und Lebens­mit­tel­sicher­heit (LGL) kon­nten für das Stu­di­en­jahr 2025/26 bere­its 23 Stipen­di­en vergeben wer­den – zehn davon an Studierende der Paracel­sus Medi­zinis­chen Pri­vatu­ni­ver­sität Salzburg in Koop­er­a­tion mit dem Klinikum Nürn­berg. Der Erfolg gibt dem eingeschla­ge­nen Weg recht: Für das Stu­di­en­jahr 2026/27 ste­hen nun weit­ere 77 Stipen­di­en zur Ver­fü­gung, darunter neun gezielt für ange­hende Kinder- und Jugendpsy­chi­a­terin­nen und ‑psy­chi­ater – ein starkes Sig­nal angesichts des beson­ders hohen Ver­sorgungs­be­darfs in diesem Bereich.

Das beste Rezept gegen den Medi­zin­er­man­gel sind mehr Medi­zin­er. Unser Ziel ist es, tal­en­tierten jun­gen Men­schen den Zugang zum Medi­zin­studi­um zu erle­ichtern und gle­ichzeit­ig die ärztliche Ver­sorgung in Bay­ern nach­haltig zu stärken — und das eben auch im EU-Aus­­land”, beton­ten Bern­hard Sei­de­nath als Vor­sitzen­der des AK Gesund­heit und Mar­tin Mit­tag als Coburg­er Stimmkreisabgeordneter.

Weit­ere Informationen

Dringlichkeit­santrag 23.12.2025
Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­­tion

Apotheken vor Ort stärken
Die CSU-Frak­­tion stemmt sich gegen das Apotheken­ster­ben und will eine wohnort­na­he Ver­sorgung mit Arzneimit­teln auch kün­ftig sich­ern. Per Dringlichkeit­santrag hat sie deshalb Nachbesserun­gen der Apotheken­re­form des Bun­des gefordert.

Car­oli­na Traut­ner, Apothek­erin und Mit­glied im Gesund­heit­sauss­chuss, betonte im Plenum: „Mit Apotheken ist es wie mit alten Fre­un­den: Sie sind beson­ders wertvoll und hochgeschätzt. Und man merkt erst, was man ver­loren hat, wenn sie plöt­zlich nicht mehr da sind. Das Apotheken­ster­ben hat lei­der längst begonnen, deshalb brauchen die Apotheken vor Ort unsere Hil­fe!” An der Apotheken­re­form des Bun­des müsse an eini­gen Stellen noch nachgebessert wer­den, etwa in der Vergü­tungsstruk­tur – „jet­zt und nicht irgend­wann später!”.

Pressemit­teilung

Apotheken­re­form im Fokus 23.12.2025
Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­­tion

Die Sitzung des Arbeit­skreis­es für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion stand Anfang Dezem­ber ganz im Zeichen der Apotheken­re­form. Der neue Entwurf aus dem Bun­des­ge­sund­heitsmin­is­teri­um sorgt aktuell für Verärgerung unter den Apothek­erin­nen und Apothek­ern auch in Bay­ern. Die Präsi­dentin der Bay­erischen Apothek­erkam­mer, Franziska Scharpf, unter­strich: „Seit Jahren arbeit­en Apotheken am Lim­it. Der Entwurf bleibt deut­lich hin­ter dem Koali­tionsver­trag zurück. Trotz klar­er Zusagen bleibt eine Anpas­sung des Hon­o­rars weit­er aus.” Bern­hard Sei­de­nath betonte als Vor­sitzen­der des Arbeit­skreis­es: „Wir ste­hen an der Seite unser­er Apothek­erin­nen und Apothek­er und wer­den uns in Berlin weit­er­hin nach­drück­lich für Nachbesserun­gen des vorgelegten Entwurfs einsetzen.“
Mehr zum Aus­tausch hier

Springer­di­en­ste: Belas­tung der Pflegekräfte reduzieren 23.12.2025
Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­­tion

In der jüng­sten Sitzung des Arbeit­skreis­es Gesund­heit, Pflege und Präven­tion stand erneut der Sach­stand der Ver­hand­lun­gen in der Selb­stver­wal­tung zu den Springer­di­en­sten im Mit­telpunkt. Springer­di­en­ste sind flex­i­bel ein­set­zbare Pflege-Teams, die in Ein­rich­tun­gen ein­sprin­gen, wenn reg­uläres Per­son­al kurzfristig aus­fällt – als Gege­nen­twurf zur Lei­har­beit. Bay­ern hat­te im Rah­men eines Pilot­pro­jek­ts mit rund 5,7 Mil­lio­nen Euro ins­ge­samt 32 Springerkonzepte in 65 Langzeitpflegeein­rich­tun­gen gefördert. Die Hochschule Kempten hat in einem Gutacht­en bestätigt: Springerkonzepte kön­nen die Belas­tung der Pflegekräfte deut­lich reduzieren und zugle­ich den Ein­satz von Lei­har­beit ver­ringern. AK-Vor­sitzen­der Bern­hard Sei­de­nath betonte: „Pflegeper­son­al erwartet zu Recht ver­lässliche Dien­st­pläne und ein Aus­fal­lkonzept, das nicht darauf basiert, dass Beschäftigte in ihrer Freizeit ein­sprin­gen müssen.” Hel­mut Schnotz ergänzte: “Das ‚Holen aus dem Frei‘ ist für Pflegekräfte bisweilen ein Grund, ihren Job an den Nagel zu hän­gen. Das wollen wir unbe­d­ingt verhindern!“
Weit­ere Details zum The­ma hier

Werk­stattge­spräch zur Sub­sti­tu­tions­be­hand­lung 23.12.2025
Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­­tion

Depotmedika­tion als Chance für eine bessere Versorgung?
Die aktuellen Her­aus­forderun­gen der Dro­­gen-Sub­­sti­­tu­­tion­s­be­hand­lung haben bei einem Werk­stattge­spräch der CSU-Frak­­tion Exper­tin­nen und Experten aus Medi­zin, Forschung, Jus­tiz, Ver­sorgung und Krankenkassen disku­tiert. Im Mit­telpunkt stand die Frage, wie Depot-Medika­­mente – nur noch wöchentliche oder gar monatliche statt tägliche Ver­gabe – Ver­sorgungslück­en schließen und Behan­dler wie Pati­entin­nen und Patien­ten ent­las­ten kön­nen. Deutsch­land liegt mit einem Depot-Anteil von rund 2,7 Prozent weit hin­ter Län­dern wie Schwe­den oder Finn­land zurück. Bern­hard Sei­de­nath, gesund­heit­spoli­tis­ch­er Sprech­er, betonte die Bedeu­tung klar­er Rah­menbe­din­gun­gen: „Zahlre­iche suchtkranke Men­schen brauchen Sub­sti­tu­tion, um ein möglichst nor­males Leben auch mit Dro­gen­ab­hängigkeit haben zu kön­nen. Hier kann Depotmedika­tion eine Rolle spie­len.” “Wir brauchen aber noch mehr Rechtssicher­heit, weniger Bürokratie und eine faire Vergü­tung“, wie auch Thorsten Freuden­berg­er unterstrich.
Mehr zum Fachge­spräch hier

Gespräch zur Müt­ter- und Säuglingssterblichkeit 23.12.2025
Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­­tion

In ein­er gemein­samen Sitzung der Gesund­heits- und Pflege­poli­tik­er der Regierungs­frak­tio­nen CSU und FW standen die Müt­ter- und Säuglingssterblichkeit im Mit­telpunkt – und was für deren weit­ere Senkung getan wer­den kann. Bay­ern hat dank ein­er starken Schwan­geren­vor­sorge sehr niedrige Sterblichkeit­srat­en. Bern­hard Sei­de­nath betonte als Vor­sitzen­der des Arbeit­skreis­es für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion den­noch: „Müt­ter­sterblichkeit ist ein Gradmess­er für die Qual­ität unseres Gesund­heitswe­sens. Bay­ern ste­ht gut da – und genau deshalb dür­fen wir jet­zt nicht nach­lassen.” Zum Gespräch­sergeb­nis resümierte Dr. Andrea Behr: “Wir müssen die Dat­en, die wir schon haben, intel­li­gent nutzen. Unser Ziel ist Klarheit, nicht mehr Bürokratie.“
Mehr zum Gespräch lesen Sie hier