GPA-Botschaft der Woche

Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

Jährlich ster­ben ca. 150.000 Men­schen in Deutsch­land einen plöt­zlichen Herztod.
Mehr als 10.000 von ihnen kön­nten durch schnelle Erstver­sorgung gerettet wer­den: 3‑mal so viele, wie im Verkehr ver­ster­ben! Es lohnt sich also alle Mühe! Der Regel­ret­tungs­di­enst ist dabei aus­gereizt. Das ther­a­piefreie Inter­vall wird nur durch die rasche Ein­beziehung von Ers­thelfend­en verkürzt wer­den kön­nen. Pro Minute sinkt die Über­lebenswahrschein­lichkeit bei Herzstill­stand um 10%. In der reg­ulären Hil­fs­frist wird daher nie­mand über­leben. Genü­gend Ers­thelfende gäbe es; sie per App zu alarmieren, ist tech­nisch möglich. In jed­er Region muss daher eines der mehreren am Markt befind­lichen Sys­teme ‑am besten das mit den meis­ten Nutzern– einge­führt und untere­inan­der ver­net­zt wer­den. Denn es geht um Leben oder Tod, was einen Ein­griff in den Wet­tbe­werb recht­fer­tigt. Für die flächen­deck­ende Ein­führung ein­er Ers­thelfer-Alarmierungs-App gilt das­selbe wie für die Rean­i­ma­tion: je schneller sie begin­nt, desto mehr Leben kön­nen gerettet werden!