Neues aus dem Arbeitskreis Gesundheit, Pflege und Prävention
Sehr geehrte Damen und Herren,
die heißen Temperaturen von Ende Juni sind auch gesundheitlich und gesundheitspolitisch eine Herausforderung. Es ist wichtig und im Sinne der Patientinnen und Patienten, dass sich die Krankenhäuser auf Hitzeereignisse vorbereiten und einen konkreten Plan mit Hitzeschutzmaßnahmen für den individuellen Standort entwickeln. Maßnahmen für den Hitzeschutz umfassen dabei sowohl den organisatorischen Krankenhausbetrieb als auch die bauliche Infrastruktur. Viele Krankenhäuser befinden sich hier bereits auf einem guten Weg, um Patienten und Mitarbeiter vor Hitze besser zu schützen.
Im Rahmen des Projekts „Klimaanpassung in der Pflege“ (KlapP) hat das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) Informationsmaterialien zum Umgang mit Hitzeereignissen für Pflegefachkräfte als auch für die Betroffenen selbst erstellt. Des Weiteren erfolgte die Durchführung von kostenfreien Schulungsmaßnahmen für pflegende Angehörige und berufliche Pflegende zum Thema „Pflege bei Hitze“. Die dazugehörigen Unterlagen sind auf der Homepage des LGL abrufbar.
Apropos Pflege: Um die Finanzierung grundlegend zu stabilisieren, hat jetzt eine Arbeitsgruppe von Bund und Ländern ihre Arbeit aufgenommen, um Vorschläge für eine Reform entwickeln. Ergebnisse sollen noch in diesem Jahr vorliegen, was auch aus unserer Sicht unheimlich wichtig ist. Wir werden die Arbeit intensiv verfolgen – wir brauchen schnellstmöglich umfassende Reformen!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen — zusammen mit Staatsministerin a.D. Carolina Trautner, Martin Mittag, Dr. Andrea Behr, Thorsten Freudenberger, Stefan Meyer, Helmut Schnotz und Sascha Schnürer — eine spannende Lektüre und verbleibe mit freundlichen Grüßen,