Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

CSU-Frak­tion set­zt sich für Betrof­fene ein
Weib­liche Gen­i­talver­stüm­melung ist ein abscheulich­es Ver­brechen, das weltweit geächtet wer­den muss. Es ist uner­messlich­es Leid, das Mäd­chen und Frauen ange­tan wird. Im Bay­erischen Land­tag haben wir am Don­ner­stag eine Peti­tion mit mehr als 85.000 Unter­schriften über­re­icht bekom­men, die sich für eine gute Ver­sorgung der betrof­fe­nen Frauen ein­set­zt, wie sie etwa die Frauenärztin Dr. Eiman Tahir in München leis­tet. In ein­er Pressekon­ferenz haben meine Kol­legin­nen Car­oli­na Traut­ner und Susann Enders und ich im Land­tag der Öffentlichkeit vorgestellt, was wir — CSU und Freie Wäh­ler — hier an Maß­nah­men geplant haben. Unter anderem wer­den wir einen Hil­fs­fonds aufle­gen, aus dem Ärzte wie Dr. Tahir hon­ori­ert wer­den, wenn sie sich neben den kör­per­lichen Beschw­er­den auch um die Belas­tun­gen der Seele der Betrof­fe­nen küm­mern. 100.000 Euro wer­den wir hier von staatlich­er Seite über die Frak­tion­sini­tia­tiv­en beis­teuern. Auf Bun­de­sebene brauchen wir deshalb so rasch wie möglich eine adäquate Abrech­nungsmöglichkeit gegenüber den Krankenkassen. Auch dies fordern wir in einem Antragspaket, das am kom­menden Dien­stag im Gesund­heit­sauss­chuss berat­en wer­den wird.