Japanischer Generalkonsul zu Gast im Landtag

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Japan und Bay­ern verbindet eine langjährige und enge Part­ner­schaft. Beim Besuch des japanis­chen Gen­er­alkon­suls in München, Kenichi Bessho, tauscht­en sich der Frak­tionsvor­sitzende Klaus Holetschek sowie Dr. Ger­hard Hopp, Vor­sitzen­der des Arbeit­skreis­es für Bun­des- und Europaan­gele­gen­heit­en, über zen­trale Aspek­te dieser Zusam­me­nar­beit aus. So pfle­gen rund 1.500 bay­erische Unternehmen Geschäfts­beziehun­gen mit japanis­chen Part­nern. Gle­ichzeit­ig haben sich über 450 japanis­che Unternehmen in Bay­ern ange­siedelt. . Der Gesund­heit­sauss­chuss des Land­tags unter Leitung von Bern­hard Sei­de­nath war erst im Herb­st let­zten Jahres von Bay­ern aus zu Gast in Japan.
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Nächste Blutspendetermine

Grafik: BRK

Grafik: BRK

Fre­itag, 13.6.25 von 15–20 Uhr
Altomünster
Grund- und Mit­telschule, Faber­weg 15

Mittwoch, 2.7.25 von 15–20 Uhr
Haimhausen
Bavar­i­an Inter­na­tion­al School, Turnhalle

GPA-Botschaft der Woche

Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

Auf­grund von Reform­stau, Verteilungskon­flik­ten und falschen Pri­or­itäten sind in der GKV und der Sozialen Pflegev­er­sicherung (SPV) grundle­gende Refor­men notwendig. His­torische Muster, Des­or­gan­i­sa­tion und falsche Vergü­tungsan­reize ver­hin­dern oft, dass Patien­ten zur richti­gen Zeit den richti­gen Arzt erre­ichen. Die Fol­gen sind über­füllte Notauf­nah­men, lange Wartezeit­en auf Facharzt­ter­mine und häu­fige Arztbe­suche — eine Vergeudung von Ressourcen, die wir uns nicht länger leis­ten kön­nen. Durch eine stan­dar­d­isierte dig­i­tale Erstein­schätzung des Behand­lungs­be­darfs kämen Erkrank­te schneller in die jew­eils geeignete Versorgungsform.

Die SPV muss von der finanziellen Last ver­sicherungs­fremder Leis­tun­gen ent­lastet wer­den. Die Aus­la­gen von 6 Mil­liar­den Euro während der Coro­n­a­pan­demie sollte der Bund sofort zurück­zahlen. Gesamt­ge­sellschaftliche Auf­gaben wie Renten­beiträge für pfle­gende Ange­hörige, Aus­bil­dungskosten für ange­hende Pflegekräfte oder Investi­tion­skosten in der sta­tionären Pflege müssen steuer­fi­nanziert werden!

Zahl der Woche: 1.100

Foto: pixel dreams | © iStock

Foto: pix­el dreams | © iStock

Tag der Organspende 2025
1.100 Men­schen in Bay­ern warten derzeit auf ein lebenswichtiges Spenderor­gan. „Die Zahl der post­mor­tal­en Organspender betrug 2024 jedoch nur 157″, betonte Gesund­heitsmin­is­terin Judith Ger­lach die derzeit­ige Lage. Anlässlich des bun­desweit­en „Tag der Organspende“ am 7. Juni warb sie erneut für eine Änderung des Trans­plan­ta­tion­srechts und die Ein­führung der Wider­spruch­slö­sung. Ger­lach sagte: „Die Wider­spruch­slö­sung allein wird das Prob­lem nicht lösen. Wir brauchen eine Kul­tur der Organspende, die wir nur gesamt­ge­sellschaftlich etablieren kön­nen. Wichtig bleiben daher auch Maß­nah­men wie die Aufk­lärung der Bevölkerung und Schu­lun­gen in den Kliniken. Ich appel­liere daher an alle, sich mit dem The­ma Organspende auseinan­derzuset­zen und die selb­st­bes­timmte Entschei­dung zu dokumentieren.“
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Neues aus dem Arbeitskreis Gesundheit, Pflege und Prävention

‌Sehr geehrte Damen und Herren,

Gesund­heit ken­nt keine Gren­zen. Auch und ger­ade deshalb sind Fahrten wie unsere Frak­tion­sreise ins benach­barte Polen so wertvoll: um Ein­blick zu erhal­ten in das dor­tige Gesund­heitswe­sen. Bei MiM Solu­tion zeigte sich, welchen Beitrag Kün­stliche Intel­li­genz etwa für unge­wollt kinder­lose Paare leis­ten kann. Das pol­nis­che HealthTech-Unternehmen entwick­elt KI-gestützte Lösun­gen ins­beson­dere im Bere­ich der Repro­duk­tion­s­medi­zin und unter­stützt Ärztin­nen und Ärzte mit daten­basierten Entscheidungswerkzeugen.

Im Mit­telpunkt des Aus­tauschs standen die Chan­cen und Her­aus­forderun­gen von Kün­stlich­er Intel­li­genz im Gesund­heitswe­sen sowie mögliche Impulse für die Dig­i­tal­isierung medi­zinis­ch­er Ver­sorgung auch in Bay­ern. Der Besuch bot span­nende Ein­blicke in die dynamis­che pol­nis­che Start-up-Szene und zeigte ein­drucksvoll, wie tech­nol­o­gis­che Inno­va­tion ver­ant­wor­tungsvoll zur Verbesserung der Patien­ten­ver­sorgung beitra­gen kann.

In diesem Sinne wün­sche ich Ihnen — zusam­men mit Staatsmin­is­terin a.D. Car­oli­na Traut­ner, Mar­tin Mit­tag, Dr. Andrea Behr, Hel­mut Schnotz, Ste­fan Mey­er, Thorsten Freuden­berg­er und Sascha Schnür­er — eine span­nende Lek­türe und verbleibe mit fre­undlichen Grüßen,

Ihr

Hoffnung auch für ME/CFS-Patienten

Bernhard Seidenath und Klaus Holetschek mit Prof. Dr. Carmen Scheibenbogen (Charite Berlin) und Prof. Dr. Uta Behrends (Klinikum Schwabing - von links). Foto: BS

Bern­hard Sei­de­nath und Klaus Holetschek mit Prof. Dr. Car­men Scheiben­bo­gen (Charite Berlin) und Prof. Dr. Uta Behrends (Klinikum Schwabing — von links). Foto: BS

Post-COVID-Sta­tion in Schwabing eröffnet
CSU-Frak­tionsvor­sitzen­der Klaus Holetschek und der Vor­sitzende des AK Gesund­heit Bern­hard Sei­de­nath waren zur feier­lichen Ein­wei­hung der neuen Post-COVID-Sta­tion auf dem Schwabinger Cam­pus ein­ge­laden. Die Sta­tion bildet das Herzstück des „Pain and Fatigue Cen­ter for Young Peo­ple“ (MPFC) – ein Leucht­turm­pro­jekt zur Ver­sorgung junger Men­schen mit Long- oder Post-COVID-Symp­tomen. Dieses Pro­jekt zeigt, was möglich ist, wenn medi­zinis­che Kom­pe­tenz, inter­diszi­plinäre Ver­sorgung und ver­ant­wor­tungsvolle Träger­schaft Hand in Hand gehen.

Frak­tionsvor­sitzen­der Klaus Holetschek und Bern­hard Sei­de­nath sicherten auch ihre Unter­stützung zu: „Wir wer­den uns auch weit­er­hin für die Forschung und die Verbesserung der Ver­sorgung von ME/CFS-Erkrank­ten ein­set­zen. Wir wis­sen um den Lei­dens­druck der Betrof­fene­nen, umso wertvoller sind Ein­rich­ti­gun­gen wie die Sta­tion an der Klink Schwabing. Kaum eine Erkrankung schränkt die Leben­squal­ität der Betrof­fe­nen der­art ein. Ein her­zlich­es Dankeschön an alle, die sich mit großem Ein­satz für die jun­gen Pati­entin­nen und Patien­ten starkmachen!”
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NAKO Gesundheitsstudie

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Dat­en als Gesundheitsschatz
Die NAKO Gesund­heitsstudie ist Deutsch­lands größte Langzeit-Bevölkerungsstudie, bei der fort­laufend in 18 Stu­dien­zen­tren über 205.000 zufäl­lig aus­gewählte Bürg­erin­nen und Bürg­er umfassend medi­zinisch unter­sucht und nach ihren Lebens­ge­wohn­heit­en befragt wer­den. In Bay­ern sind die Uni­ver­sitäten Augs­burg und Regens­burg involviert, Prof. Dr. Annette Peters, Direk­torin des Insti­tuts für Epi­demi­olo­gie beim Münch­n­er Helmholtz-Zen­trum, berichtete als Vor­standsvor­sitzende des NAKO e.V. dem Arbeit­skreis für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion – mit den Abge­ord­neten Bern­hard Sei­de­nath, Car­oli­na Traut­ner, Dr. Andrea Behr, Thorsten Freuden­berg­er, Ste­fan Mey­er, Hel­mut Schnotz und Sascha Schnür­er — über die Studie. „Wir set­zen alles daran, das Poten­zial der Studie für Wis­senschaft und Gesellschaft auszuschöpfen. Seit über zehn Jahren erfasst die NAKO wichtige und inno­v­a­tive Dat­en und Bio­proben, um Krankheit­en bess­er zu ver­ste­hen, Ursachen zu erken­nen und Präven­tion­s­maß­nah­men zu entwick­eln. Diese Ziele kön­nen wir nur dank der Förderung von Bund, Län­dern und der Helmholtz-Gemein­schaft erre­ichen. Die Dat­en der NAKO Gesund­heitsstudie bieten Forschen­den nation­al und inter­na­tion­al eine wertvolle Ressource, um Krankheit­en zu erforschen”, sagt Prof. Peters. Sie nan­nte die The­men der Gesund­heitsstudie wie SARS-CoV-2-Infek­tio­nen, Verkehrslärm, Auswirkun­gen von Bewe­gungs­man­gel, etc..

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Stärkung von Prävention und Eigenverantwortung

Bei einem parlamentarischen Frühstück hat sich der Arbeitskreis für Gesundheit, Pflege und Prävention gemeinsam mit dem Projektteam der TU München - den Projektverantwortlichen Prof. Orkan Okan und Marc Löchner sowie dem wissenschaftlichen Projektteam Sophie Rauschmayr und Cara Krudewig - über die Ergebnisse des Modellprojekts GeKoRegio-Bayern ausgetauscht. Foto: CSU-Fraktion

Bei einem par­la­men­tarischen Früh­stück hat sich der Arbeit­skreis für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion gemein­sam mit dem Pro­jek­t­team der TU München — den Pro­jek­tver­ant­wortlichen Prof. Orkan Okan und Marc Löch­n­er sowie dem wis­senschaftlichen Pro­jek­t­team Sophie Rauschmayr und Cara Krudewig — über die Ergeb­nisse des Mod­ell­pro­jek­ts GeKo­Re­gio-Bay­ern aus­ge­tauscht. Foto: CSU-Fraktion

Gesund­heit­skom­pe­tenz in Kitas
Bei einem par­la­men­tarischen Früh­stück hat sich der Arbeit­skreis für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion unter der Führung von Bern­hard Sei­de­nath gemein­sam mit dem Pro­jek­t­team der TU München — den Pro­jek­tver­ant­wortlichen Prof. Orkan Okan und Marc Löch­n­er sowie dem wis­senschaftlichen Pro­jek­t­team Sophie Rauschmayr und Cara Krudewig — über die Ergeb­nisse des Mod­ell­pro­jek­ts GeKo­Re­gio-Bay­ern aus­ge­tauscht. GeKo­Re­gio-Bay­ern zielte darauf ab, ein Konzept zur Stärkung der Gesund­heit­skom­pe­tenz in bay­erischen Kindertage­sein­rich­tun­gen zu entwick­eln und leis­tet somit einen wichti­gen Beitrag zur Präven­tion und Gesundheitsförderung.

Im Rah­men von GeKoOrg-Schule wur­den ein Leit­faden mit Stan­dards sowie ein Self-Assess­ment-Tool für Schulen entwick­elt. GeKo­Re­gio-Bay­ern baut auf diesen Vorar­beit­en auf und zielt darauf ab, das Konzept der gesund­heit­skom­pe­ten­ten Schule an das Set­ting Kindertage­sein­rich­tung zu adap­tieren. Außer­dem ver­fol­gt das Vorhaben einen regionalen Fokus, indem aus­drück­lich die Bedarfe der aus­gewählten Mod­ell­re­gion Gesund­heit­sre­gion­plus Neu-Ulm berück­sichtigt wer­den. “Gesund­heit­skom­pe­tenz bere­its in den Kindertagesstät­ten wie hier in Neu-Ulm zu stärken, muss Schule machen”, zeigten sich auch die schwäbis­chen Abge­ord­neten, Thorsten Freuden­berg­er (Neu-Ulm) und Car­oli­na Traut­ner (Augs­burg-Land-Süd), stel­lvertre­trende AK-Vor­sitzende, überzeugt.

Leibniz-Institute zu Gast im Arbeitskreis Gesundheit

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Wis­senschaftliche Erken­nt­nisse in Poli­tik und Gesellschaft voran­brin­gen – zu diesem Ziel waren ver­schiedene Leib­niz-Forschung­sein­rich­tun­gen in dieser Woche im Bay­erischen Land­tag zu Gast. Auch ein inten­siv­er Aus­tausch im Arbeit­skreis für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion der CSU-Land­tags­frak­tion fand statt. Das Insti­tut für Lebens­mit­tel-Sys­tem­bi­olo­gie sprach dabei über Ernährung und Unverträglichkeit­en. Weit­ere The­men: Immunther­a­pi­en bei Krebs, Mikro-RNA in Lebens­mit­teln, die Gesund­heit­sausstel­lung im Deutschen Muse­um und Bar­ri­ere­frei­heit beim Bauen.

Der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er Bern­hard Sei­de­nath dank­te für den inter­es­san­ten Aus­tausch: „Die Leib­niz-Forschung­sein­rich­tun­gen in Bay­ern leis­ten her­aus­ra­gende Beiträge zur Wis­senschaft und Inno­va­tion – mit ihrem inter­diszi­plinären Ansatz und ihrer exzel­len­ten Forschung schaf­fen sie wertvolle Impulse für die Zukun­ft und stärken die glob­ale Wettbewerbsfähigkeit!“
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Kostenerstattung für “Pille danach”

Gudrun Stifter (rechts neben Bernhard Seidenath) hatte die Änderung des Bundesgesetzes zur Kostenerstattung bei Notfall-Kontrazeption angeregt. Foto: CSU-Fraktion

Gudrun Stifter (rechts neben Bern­hard Sei­de­nath) hat­te die Änderung des Bun­des­ge­set­zes zur Kosten­er­stat­tung bei Not­fall-Kon­trazep­tion angeregt. Foto: CSU-Fraktion

Hil­fe für Vergewaltigungsopfer
Frauen, die Opfer sex­ueller Gewalt wur­den, wer­den nicht mehr mit den Kosten der Not­fal­lver­hü­tung allein gelassen. Der Bun­destag hat kür­zlich beschlossen, dass die „Pille danach“ kün­ftig unab­hängig vom Alter von der geset­zlichen Kranken­ver­sicherung über­nom­men wird, wenn Hin­weise auf einen sex­uellen Miss­brauch oder eine Verge­wal­ti­gung vor­liegen. “Das ist ein längst über­fäl­liges Sig­nal der Sol­i­dar­ität und des Respek­ts gegenüber Betrof­fe­nen”, betonte der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er Bern­hard Sei­de­nath. Für diese wichtige Änderung hat­te sich – auf Anre­gung von Gudrun Stifter (Foto), die ein solch­es Schick­sal erfahren hat­te, — auch die CSU-Land­tags­frak­tion mit Nach­druck einge­set­zt. Sei­de­naths Stel­lvertreterin im Arbeit­skreis und Vor­sitzende des Lan­des­ge­sund­heit­srats, Car­oli­na Traut­ner, unter­strich: „Wer sex­uelle Gewalt erlebt hat, braucht schnelle Hil­fe, keine zusät­zlichen Bar­ri­eren. Dass die ‚Pille danach‘ kün­ftig für die Betrof­fe­nen unab­hängig von ihrem Alter über­nom­men wird, ist ein Akt der Men­schlichkeit – und ein Zeichen, dass wir hin­schauen und han­deln. Nie­mand sollte in ein­er der­art belas­ten­den Sit­u­a­tion zusät­zlich mit finanziellen Hür­den kämpfen müssen.“
Land­tagsantrag

Geburtshilfe: CSU steht an der Seite der Hebammen

Foto: CSU-Fraktion

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Dringlichkeit­santrag „Sol­i­dar­ität mit Bay­erns Hebammen“
Hebam­men sind für wer­dende Müt­ter echte Ver­trauensper­so­n­en. Sie begleit­en Geburten mit Herz, Kom­pe­tenz und ein­er großen Por­tion per­sön­lichem Ein­satz. Per Dringlichkeit­santrag hat die CSU-Frak­tion Sol­i­dar­ität mit Bay­erns Hebam­men und – mit Blick auf ein aktuelles Schlich­tungsver­fahren – eine angemessene finanzielle Wertschätzung gefordert.

Car­oli­na Traut­ner, Mit­glied im Gesund­heit­sauss­chuss, forderte: „Hebam­men sind ein Fels in der Bran­dung und unter­stützen mit ihrer Fach­ex­per­tise und ihrer Empathie die Eltern vor, während und nach der Geburt. Für uns gilt: Diese immens wichtige Beruf­s­gruppe braucht unsere Unter­stützung, denn sie sind für unser Gesund­heitssys­tem unverzicht­bar. In Bay­ern prä­gen vor allem freiberu­fliche Beleghe­bam­men das Berufs­bild.” Der Schiedsspruch vom April habe in Teilen sehr kri­tis­che Auswirkun­gen, denn die Einkom­menssi­t­u­a­tion von Beleghe­bam­men würde sich deut­lich ver­schlechtern. „Wir wol­llen unser bewährtes Sys­tem erhal­ten”, so Traut­ner. Denn so sei ein 1:1 Betreu­ungssys­tem möglich. Sie forderte: „Unser bay­erisches Sys­tem sollte deshalb zum Vor­bild für andere Bun­deslän­der werden.”

Zum Rede­beitrag von Car­oli­na Trautner
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Bayern soll Reha-Land Nummer 1 bleiben!

Um die Gesund­heit­spräven­tion zu stärken und die Zukun­ft der Reha-Kliniken im Freis­taat zu sich­ern, hat die CSU-Frak­tion ein Antragspaket geschnürt, das kür­zlich im Gesund­heit­sauss­chuss berat­en und beschlossen wurde. Inhaltlich geht es darum, die wirtschaftliche Sit­u­a­tion der Reha-Kliniken zu verbessern, ihre Bedarfe bei der Kranken­haus­re­form mitzu­denken, die Dig­i­tal­isierung voranzutreiben und den Fachkräfte­man­gel zu bekämpfen.

Frak­tion­schef Klaus Holetschek betont die Bedeu­tung der Reha-Kliniken für das Gesund­heitssys­tem: „Wir arbeit­en weit­er an der For­ten­twick­lung der Kranken­haus­re­form – der Koali­tionsver­trag hat ein klares Beken­nt­nis für die Bedeu­tung der Reha abgegeben. Die Reha-Kliniken sind uner­lässlich­er Baustein eines patien­tenori­en­tierten Gesundheitssystems!”

Ste­fan Mey­er, der als Abge­ord­neter auch das nieder­bay­erische Bäder­dreieck ver­tritt, ergänzt: „Unser Rezept heißt: Wirtschaftlich sta­bil­isieren, Bürokratie abbauen, Chan­cen durch Dig­i­tal­isierung und KI nutzen. In Mod­ell­pro­jek­ten wollen wir das in Bay­ern ganz prak­tisch testen. Es ist gut, dass Bay­ern mit ‚Health Care BY Your Side‘ dig­i­tale Anwen­dun­gen in den Ver­sorgungsall­t­ag von Medi­zin und Pflege bringt. Um auch den Reha-Bere­ich in der Dig­i­tal­isierung zukun­fts­fit zu machen, braucht es mehr. Wir wollen deshalb den Kranken­hauszukun­fts­fonds für die Reha-Kliniken öffnen.“
Zur Pressemit­teilung

Für Menschen mit inkompletter Querschnittlähmung

Foto: CSU-Fraktion

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Ver­sorgung verbessern
Der Arbeit­skreis Gesund­heit, Pflege und Präven­tion der CSU-Land­tags­frak­tion hat sich in einem Werk­stattge­spräch mit der Ver­sorgung von Men­schen mit inkom­plet­ter Quer­schnit­tläh­mung beschäftigt. Ziel war es, gemein­sam mit Betrof­fe­nen und Fach­leuten konkrete Verbesserun­gen zu erar­beit­en. Im Fokus stand die Entwick­lung indi­vidu­eller Ver­sorgungswege und der Zugang zum medi­zinis­chen Fortschritt – etwa durch ein geplantes Mod­ell­pro­jekt mit mod­er­nen Orthe­sen. Die stel­lvertre­tende Arbeit­skreisvor­sitzende und Vor­sitzende der Leben­shil­fe in Bay­ern, Car­oli­na Traut­ner, beze­ich­nete das Gespräch als „Ini­tialzün­dung für mehr Teil­habe und Leben­squal­ität”. Die weit­eren Schritte wird der Arbeit­skreis eng begleiten.
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Austausch mit dem Bayerischen Roten Kreuz

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Enger Dia­log zentral
Die CSU-Frak­tion traf sich zu einem kon­struk­tiv­en Gespräch mit der Präsi­dentin des Bay­erischen Roten Kreuzes (BRK), Ange­li­ka Schor­er. Im Mit­telpunkt standen die aktuellen Her­aus­forderun­gen im Bere­ich Ret­tungs­di­enst und Katastrophenschutz.
“Ger­ade in Zeit­en zunehmender Krisen, Fachkräfte­man­gel und wach­sender Belas­tun­gen im Ehre­namt ist klar: Die 200.000 Ehre­namtlichen des BRK leis­ten täglich Enormes für unsere Gesellschaft!”, betonte Thorsten Freuden­berg­er, auch Mit­glied im Innenauss­chuss. Im engen Dia­log zu bleiben, war das gemein­same Faz­it des Tre­f­fens: für starke Struk­turen, ver­lässliche Unter­stützung und ein gut aufgestelltes Bay­erisches Rotes Kreuz.

Neues Berufsregister für Pflegekräfte

Das neue Beruf­s­reg­is­ter für pro­fes­sionelle Pflege­fachkräfte ist am 1. Juni ges­tartet. Das Beruf­s­reg­is­ter für pro­fes­sionell tätige Pflege­fachkräfte bietet die Chance, ver­lässliche Prog­nosen für die Zukun­ft zu erstellen, regionale Eng­pässe zu iden­ti­fizieren und pass­ge­naue Weichen­stel­lun­gen vorzunehmen. Ziel ist es, dass alle Pflege­fachkräfte sich zeit­nah registrieren.

Durch das Reg­is­ter gibt es kün­ftig ein klares Bild etwa über die Anzahl, die Altersstruk­tur oder das Qual­i­fika­tion­sniveau von Pflege­fachkräften in einzel­nen Regio­nen. So kön­nen nicht nur Ver­sorgungsrisiken und ‑lück­en erkan­nt wer­den, son­dern es kann zum Beispiel daraus der Bedarf an Aus‑, Fort- und Weit­er­bil­dun­gen abgeleit­et wer­den. Damit wird den langjähri­gen Forderun­gen der Berufs­fachver­bände und den Refor­mzie­len des Auss­chuss­es zur Weit­er­en­twick­lung und Reform der Vere­ini­gung der Pfle­gen­den (VdPB) nachgekommen.
Mehr erfahren Sie hier

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