Pressemeldungen / Newsletter
„Toni-Brunnen“ soll Trinkwasser auch für eine neue Schule liefern
„Der Dachauer Verein „Perspektiven für Burkina Faso“ hat rund 10.000 Euro zum Bau eines Trinkwasserbrunnens in das westafrikanische Land überwiesen. Mit dem Bau des Trinkwasserbrunnens in der Region Kokologho wurde inzwischen begonnen. Mit der Fertigstellung des Bauprojekts rechnen wir im Mai“, gab Vereins-Geschäftsführerin Irmgard Hetzinger-Heinrici heute in Dachau bekannt. „Auch wenn der Brunnen auf dem Gelände einer ebenfalls vom Verein „Perspektiven für Burkina Faso“ geplanten Schule steht, ist er für alle Menschen der Region zugänglich“, berichtete Vereins-Vorsitzender Bernhard Seidenath, MdL, und fügte hinzu: „Die Idee für den Brunnenbau hatte – der zwischenzeitlich und viel zu früh verstorbene – Toni Kreitmair, damals oberbayerischer Bauern-Präsident, bei der Reise einer Dachauer Delegation nach Burkina Faso im März 2019. Toni Kreitmair sah die Wasserversorgung als Grundvoraussetzung für eine Weiterentwicklung dieses armen Landes. Der Brunnen soll deshalb auch ‚Toni-Brunnen‘ heißen. Dankbar sind wir zudem der Schmitz-Stiftung, die großen Anteil daran hat, dass der Brunnen nun gebaut werden kann.“
Die Wirtschaft des westafrikanischen Staates Burkina Faso hängt stark von der Landwirtschaft ab. Mehr als drei Viertel der schnell wachsenden Bevölkerung leben als Kleinbäuerinnen und Kleinbauern im ländlichen Raum. Klimawandel und Dürreperioden sowie instabile politische Verhältnisse mit einer terroristischen Bedrohung vom Norden her treffen sie besonders hart (OXFAM Deutschland). „Unser neuer Brunnen entsteht in einer recht sicheren Region rund 40 Kilometer von der Hauptstadt Ouagadougou entfernt. Das Wasser wird sowohl zum Trinken als auch für die Hygiene und zur Bewässerung der Äcker benötigt. In Burkina Faso ist der Weg zum nächsten Brunnen oft sehr weit und kann stundenlange Fußmärsche erfordern. Gerade auch im Hinblick auf Mädchen ist es eine große Erleichterung, wenn sie sich diese Wege sparen können und deswegen auch nicht im Schulunterricht fehlen“, berichtete Hetzinger-Heinrici.
In erster Linie werden einige hundert Menschen der Dörfer Sam und Nigada von der verbesserten Wasserversorgung profitieren. Grundsätzlich steht der Brunnen jedoch allen Menschen in der gesamten Region Kokologho zur Verfügung. Den Brunnenbau hat der Dachauer Verein nach vielen Gesprächen mit Menschen vor Ort initiiert.
Der Verein „Perspektiven für Burkina Faso“ arbeitet sowohl beim Brunnenbau als auch bei dem avisierten Schulbauprojekt mit dem Verein „Association El-Shama-Educare“ zusammen, der vor Ort tätig ist, langfristige Erfahrungen mit Bauprojekten hat und somit als Garant für eine gelingende Umsetzung steht.
Genaue Planung garantiert solide Umsetzung
Schon bei der Planung wurden genaue Kriterien festgelegt, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. So wurde beispielsweise bei der Standortwahl darauf geachtet, dass es sich hierbei um eine langfristige Quelle mit sauberem Trinkwasser handelt. Die Wasserqualität wurde schon vor dem Bau getestet. Es wurde auch darauf geachtet, dass der Brunnen nicht zu einer Senkung des Grundwasserspiegels führt. Selbstverständlich wurden sämtliche Genehmigungsverfahren vor dem Bau erfolgreich abgeschlossen. Auch der Zeitpunkt zur Bereitstellung des Baumaterials wurde exakt terminiert, so dass Verzögerungen des baulichen Ablaufplans ausgeschlossen sind. Eine Prüfung der technischen Geräte auf Funktionsfähigkeit ist ebenfalls zwingend vorgesehen. Der Aushub des Brunnens wurde auf 55 Meter Tiefe festgelegt. Der Brunnen ist mit Beton ausgekleidet. Bei der Pumpe handelt es sich um eine zwar einfache, aber äußerst effiziente Handpumpe. Auch an die in regelmäßigen Abständen erfolgende Wartung und Pflege des Brunnens wurde gedacht.
Der Verein „Perspektiven für Burkina Faso“ pflegt eine Zusammenarbeit mit dem burkinesischen Kultusministerium: es ist auch im Interesse der Regierung, dieses Projekt sicher und vollständig umzusetzen. „Diese Zusammenarbeit besteht auch im Hinblick auf den geplanten Bau eines neuen Collége, mit dem wir noch im zweiten Quartal 2024 beginnen wollen. Wasser ist Leben. Und Bildung ist der wichtigste Rohstoff, auch in Burkina Faso. Deshalb danken wir allen, die uns bei der Realisierung von Toni-Brunnen und Schule unterstützt haben“, betonte Seidenath.
Der Verein „Perspektiven für Burkina Faso“ hat es sich zum Ziel gesetzt, die Menschen im Bereich der Bildung, der Gesundheit, der Energieversorgung sowie wirtschaftlicher Handelsbeziehungen und Wertschöpfung zu unterstützen. Bei letzterem legt „Perspektiven für Burkina Faso e.V.“ Wert insbesondere auf die Vermittlung von technischem und handwerklichem Fachwissen, da dies verstärkt seitens der Partner in Burkina Faso nachgefragt wird.
Wer den Verein und seine Projekte weiter unterstützen möchte, kann dies über eine Mitgliedschaft oder durch Spenden tun.
Spendenkonten sind:
IBAN DE65 7009 1500 0000 0557 00 (Volksbank-Raiffeisenbank Dachau)
IBAN DE23 7005 1540 0280 8304 23 (Sparkasse Dachau)
Nähere Informationen finden sich unter www.perspektiven-burkina.de.
Ansprechpartnerin Presse: Irmgard Hetzinger-Heinrici
Tel.: 08131 3387177
Mobil: 0172 9823226
Seidenath: „CSU ist eine große Familie und ein starkes Team!“
Zu einer Klausurtagung hat sich am vergangenen Wochenende der CSU-Kreisverband Dachau in Bergkirchen getroffen. „Es geht darum, unseren Standort zu bestimmen: nach den Landtags- und Bezirksratswahlen — und vor den Kommunalwahlen, die in ziemlich genau zwei Jahren stattfinden werden“, gab CSU-Kreisvorsitzender und Stimmkreisabgeordnete Bernhard Seidenath den übergeordneten Arbeitstitel vor.
„Wir als CSU wollen weiter die bestimmende Kraft sein: in den Gemeinden, im Landkreis, aber auch im Bezirk und im Freistaat“ motivierte Seidenath die Anwesenden gleich zu Beginn.
Nach der Analyse der letzten Wahlen – zum Landtag und zum oberbayerischen Bezirkstag — ging es an die Arbeit. In Gruppenarbeit und Strategievorträgen schwor sich die Gemeinschaft – unter anderem mit Landrat Stefan Löwl und zahlreichen CSU-Bürgermeistern — auf die Herausforderungen der nächsten Jahre ein.
„Ich bin allen dankbar, die dabei – rein ehrenamtlich — so viel Zeit und Hirnschmalz in die Zukunft unseres Landkreises investiert haben“, so Seidenath am Ende einer „sehr konstruktiven und produktiven Tagung“.
Vor allem dankte er den stellvertretenden CSU-Kreisvorsitzenden Tobias Stephan und Julia Grote sowie der Dachauer FU-Ortsvorsitzenden Dr. Christina Epple für die von ihnen „jeweils gut durchdachten, akribisch vorbereiteten und ansprechend gestalteten Tagesordnungspunkte“, ebenso der stellv. CSU-Kreisvorsitzenden Yvonne Rambold und dem Karlsfelder CSU-Ortsvorsitzenden Wolfgang Winkler für die organisatorische Unterstützung.
Bei aller Arbeit durfte auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen: so verwöhnte Metzgermeister und Kreisrat Werner Braun vom Gasthaus Huberwirt in Wiedenzhausen die Klausurteilnehmerinnen und ‑teilnehmer mit einem Mittagessen, Bäckermeister und Stadtrat Christian Hartmann steuerte frische Brezen bei. „Wir sind eine große Familie und ein starkes Team!“, fasste Seidenath deshalb am späten Nachmittag den Klausurtag zusammen.
Seidenath: Mit Cannabis-Legalisierung nehmen wir in Kauf, dass mehr Jugendliche
psychisch erkranken!
Mit der von den Ampel-Fraktionen im Bundestag beschlossenen Legalisierung von Cannabis und deren Folgen hat sich der Gesundheits- und Pflegepolitische Arbeitskreis (GPA) der CSU in seiner jüngsten Vorstandssitzung am Freitag befasst. Als externen Experten hatte GPA-Landesvorsitzender Bernhard Seidenath, MdL, Professor Marcel Romanos eingeladen, den Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Universitätsklinikum Würzburg und Sonderbeauftragten der Staatsregierung für Prävention für psychische Gesundheit und Sucht.
Nach der Sitzung fasste Seidenath die Erkenntnisse und die Haltung des GPA-Landesvorstands wie folgt zusammen: „Mit der Cannabis-Legalisierung wird ganz bewusst in Kauf genommen, dass mehr Jugendliche psychisch erkranken. Sehenden Auges geschieht dies, weil alle durchgeführten Studien belegen, dass mehr junge Menschen Psychosen entwickeln. Unser Ziel muss es aber doch sein, chronisch psychische Erkrankungen zu verhindern! Und folglich, dass Unter-25-Jährige die Hände ganz von dieser Droge lassen!“
Das Ziel der Bundesregierung war aber ganz klar, Cannabis zu legalisieren. Von diesem Weg wollte sie sich auch durch nichts und niemanden abbringen lassen. „Nicht erkennbar ist, dass durch das neue Gesetz der Jugendschutz verbessert würde. Vielmehr ist durch Studien bekannt, dass genau das Gegenteil passieren wird!“, erklärte Seidenath und fügte hinzu:
„Ein chronischer Cannabiskonsum macht häufige Erkrankungen noch häufiger, nämlich insbesondere Angsterkrankungen und Depressionen. Studien belegen, dass der Konsum überall dort, wo Cannabis entkriminalisiert wurde, gestiegen ist. Die schulische Präventionskampagne des Freistaats Bayern „Cannabis – quo vadis?“, das als Workshop in den 8. bis 10. Klassen durchgeführt wird, muss deshalb auf jüngere Schülerinnen und Schüler ausgeweitet werden, etwa indem es um ein weiteres, spielerisches Tool ergänzt wird. Es bedarf einer groß angelegten Aufklärungs- und Präventionskampagne. Das, was die Bundesregierung bisher unter dem Motto „Legal, aber Brokkoli schmeckt mir besser“ auf die Beine gestellt hat, mutet nur als schlechter Witz an“, erklärte Seidenath.
Mit Professor Romanos sprach der GPA-Landesvorstand auch über die Applikationsform und die hieraus resultierenden Unterschiede. Demnach ist ein parenteraler Konsum (als Kekse etc.) mit der Gefahr einer Hoch- oder Überdosierung, also mit mehr Gefahren verbunden als das Rauchen, das allerdings die Lunge schädigt.
„Fazit: Verkehrsgrenzwerte fehlen noch immer. Damit ist das Gesetz schlecht vorbereitet, ja unseriös gemacht. Wir segeln ins Ungewisse und stochern im Nebel. Von Verwaltungsvereinfachung und Bürokratieabbau findet sich im Gesetz keine Spur, im Gegenteil: Das Bundesgesetz führt durch das Cannabisgesetz mehr Bußgeldtatbestände ein – und erhöht auf diese Weise die Belastung für Polizei und Justiz. Mit der beschlossenen 25 Gramm-Grenze sind Dealer nicht mehr von „normalen Anbauenden“ zu unterscheiden. Ergo: das Gesetz muss bei nächster Gelegenheit, spätestens in der nächsten Periode zurückgenommen werden!“, fasste Seidenath zusammen.
Liebe Leserinnen und Leser,
100 Millionen Euro zusätzlich gibt es im Rahmen der Fraktionsinitiative 2024 für rund 300 regionale Projekte — damit möchten wir bayernweit Akzente setzen und insbesondere den ländlichen Raum in den Fokus nehmen. Für ein lebenswertes und vielfältiges Bayern — in der Stadt und auf dem Land! Auch für den Landkreis Dachau gibt es für acht besondere Vorhaben und Projekte zusätzliches Geld vom Freistaat, von denen die Bürgerinnen und Bürger sehr profitieren werden.
Außerdem haben wir uns in dieser Woche im Plenum dafür eingesetzt, dass die Berliner Ampel-Regierung ihre Blockadehaltung für eine Grundlage zur bundesweiten Einführung der Bezahlkarte aufgibt. Diese Geldkarte verhindert finanzielle Transaktionen ins Ausland. Sie baut damit Zuzugsanreize ab und bekämpft Schlepperkriminalität. Ein wichtiges Signal! Der Freistaat Bayern geht hier auf Initiative der CSU voran und hat als erstes Flächenland überhaupt die Bezahlkarte eingeführt!
Besonders gefreut habe ich mich über 50 Besucherinnen und Besucher aus dem Landkreis, die ich – erstmals in dieser Legislaturperiode – wieder im Landtag empfangen und die Abläufe in der Herzkammer unseres Demokratie nahebringen konnte.
Näheres hierzu, alle weiteren Informationen und was sonst noch in der Fraktion und im Landkreis Dachau los war, lesen Sie in meinem heutigen Newsletter. Am Ende finden Sie wieder zwei interessante Veranstaltungen, zu denen ich Sie herzlich einlade.
Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre und ein schönes Wochenende und grüße Sie herzlich
CSU-Fraktion begrüßt Einführung der Bezahlkarte für Asylbewerber
Per Dringlichkeitsantrag forderte die CSU-Fraktion in dieser Woche im Plenum die Bundesregierung auf, die Blockadehaltung für eine Grundlage zur bundesweiten Einführung der Bezahlkarte für Asylbewerber aufzugeben. Beim Thema gemeinnützige Arbeit für Asylbewerber soll die Staatsregierung zusammen mit den Kommunen, alle vorhandenen Potenziale nutzen und von den rechtlichen Möglichkeiten Gebrauch machen. „Die Einführung der Bezahlkarte steht für Humanität und Ordnung in der Asylpolitik”, so Fraktionsvorsitzender Klaus Holetschek. Und auch der asylpolitische Sprecher der CSU-Landtagsfraktion, Karl Straub, betonte im Plenum: „Der Freistaat Bayern belastet die Kommunen nicht. Der Freistaat Bayern bezahlt die Bezahlkarte komplett. Der Freistaat zeigt wieder Herz und Verantwortung für die Menschen, die unseren Schutz benötigen. Das soziale Schutzniveau wird nicht angetastet. Aber eines ist wichtig: Es war ein großes Bedürfnis, dass die Gelder nicht ins Ausland gehen, wenn Menschen von
unserem Sozialsystem profitieren. Das ist ein wesentlicher Punkt. Das wird Fluchtanreize und die Schlepperkriminalität in Zukunft bekämpfen.”
Zum Redebeitrag von MdL Karl Straub
Aktuelle Stunde: Zukunftschancen der Digitalisierung nutzen!
Zukunftschancen der Digitalisierung nutzen — das war das Thema der Aktuellen Stunde im Plenum in dieser Woche. MdL Dr. Stefan Ebner dazu: „Unser Ziel muss ein maximal digitaler Staat, bürgerfreundlich, hocheffizient und schnell sein. Wir brauchen einen Freistaat Bayern 5.0“.
Aktuell, so der Abgeordnete, würden in keinem anderen Flächenland Deutschlands Digitalisierungsmaßnahmen derart effizient und breit gefächert vorangetrieben, wie im Freistaat. MdL Dr. Ebner wies zugleich — in Richtung der Berliner Ampel-Regierung — darauf hin, dass vor jeder Digitalisierung zuerst einmal ein Ja zur Technologie stehen müsse. „Viele der großen Themen unserer Zeit werden wir nur mit einem Mehr an Technologie und nicht mit einem Mehr an Verboten lösen. Technologien sind der Schlüssel zur Lösung großer Fragen unserer Zeit.”
Zum Redebeitrag von MdL Dr. Stefan Ebner
Ökumenische Einstimmung auf Ostern am letzten Plenartag
Im Landtag ist es gute Tradition, den letzten Plenartag vor kirchlichen Hochfesten mit einer ökumenischen Andacht zu beginnen. So war es auch am Donnerstag: der evangelische Kirchenrat Dieter Breit und Dr. Matthias Belafi, Leiter des Katholischen Büros Bayern, hatten zu einer vorösterlichen Andacht in den Akademiesaal eingeladen — und viele Abgeordnete sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landtagsamts sowie der Fraktionen waren gekommen. Im Bild unterhält sich Landtagspräsidentin Ilse Aigner mit Dieter Breit.
Holetschek: „Offener Dialog, aber gute Beziehungen im Interesse Bayerns”
Am Samstag reist Ministerpräsident Dr. Markus Söder in die Volksrepublik China. Ziele sind die Stadt Chengdu in der Provinz Sichuan sowie die Hauptstadt Peking. Fraktionsvorsitzender Klaus Holetschek hat im Landtag unterstrichen, wie wichtig die Reise für Bayern ist: „China ist ein internationaler Global Player und unser größter Handelspartner. Das Handelsvolumen mit Bayern beträgt über 54 Mrd. Euro. China ist ein wichtiger Teil der Lieferkette und Rohstofflieferant, zugleich aber auch ein zentraler Markt für bayerische Produkte. Die Pflege enger Kontakte nach China ist für Bayern, für Arbeitsplätze und Wohlstand von großer Bedeutung. Natürlich gibt es auch herausfordernde Themen in der Zusammenarbeit. Wir wollen Real- statt Moralpolitik machen: Offener Dialog, aber gute Beziehungen im Interesse Bayerns“.
Erstmals in der neuen Legislaturperiode
Am Mittwoch hatte ich wieder einmal — und zum ersten Mal in dieser Legislaturperiode — eine Besuchergruppe aus dem Landkreis Dachau zu Gast im Landtag. 50 Besucherinnen und Besucher aus dem gesamten Landkreis konnten dabei eine Ausschusssitzung (des Innen- und des Petitions-Ausschusses) erleben…
Höhepunkt war ein gemeinsames Gespräch im Plenarsaal
…und untereinander bei einem Mittagessen in der Landtagsgaststätte ins Gespräch kommen. Höhepunkt des Besuchs war für mich der einstündige Austausch im Plenarsaal: über das im Landtag Erlebte sowie über aktuelle politische Fragestellungen. Mir hat es wieder großen Spaß gemacht! Danke für das Interesse!
In dieser Woche fand ein Austausch zwischen dem Arbeitskreis Gesundheit, Pflege und Prävention und einer Delegation der IHK München-Oberbayern statt. Unter Leitung von AK-Vorsitzendem Bernhard Seidenath und IHK-Hauptgeschäftsführer Martin Drognit ging es bei diesem Austausch um die Themen Entbürokratisierung, Versorgungssicherheit mit Heil- und Hilfsmitteln, die Medizinprodukterichtlinie auf europäischer Ebene und die Krankenhausreform. „Der Austausch hat gezeigt, wie elementar wichtige unsere Bemühungen um Bürokratieabbau sind. Und wir wissen, was wir an unserer Gesundheitswirtschaft haben: jeder sechste Arbeitsplatz besteht hier, jeder zehnte Euro Umsatz wird hier generiert“, so das Fazit von Bernhard Seidenath.
Zur starken Interessensvertretung für die Pflege
Der Gesundheits- und Pflegeausschuss hat am Dienstag seine erste Experten-Anhörung in dieser Legislaturperiode durchgeführt. Es ging um die Novellierung des Gesetzes über die Vereinigung der Pflegenden in Bayern, der starken Stimme für die Pflege in Bayern, das in der nächsten Ausschusssitzung am 16. April im Detail besprochen und beschlossen werden wird. Die Anhörung war eine recht zähe Geschichte. Der Wille, sich mit den Einzelheiten des Gesetzes — etwa der geplanten verpflichtenden Registrierung der Pflegekräfte in Bayern — zu befassen, war nicht sonderlich ausgeprägt. Der weiße Elefant im Raum nämlich war die Pflegekammer. Allerdings ist dieser weiße Elefant ein toter Gaul…
Prävention ist wichtig — gerade gegen Darmkrebs kann viel getan werden
Im “Darmkrebsmonat” März hat das Bayerische Gesundheits- und Präventionsministerium heute einen Aktionstag auf dem Karlsplatz (Stachus) in München veranstaltet. Herzstück dabei war ein begehbares Darm-Modell der Felix-Burda-Stiftung.
Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen und Männern in Bayern. Der Aktionstag wollte dazu beitragen, dieses Thema in den Blick zu rücken, und zur Inanspruchnahme von Angeboten der Früherkennung motivieren.
Mit Gesundheitsministerin Judith Gerlach im begehbaren Darm-Modell
Gesundheitsministerin Judith Gerlach eröffnete den Aktionstag, bei dem auch eine Virtual Reality-Version des Darm-Modells zu erleben war.
Der Aktionstag steht im Rahmen des seit 2002 von der Felix Burda Stiftung, dem Netzwerk gegen Darmkrebs und der Stiftung LebensBlicke ausgerufe-
nen „Darmkrebsmonats“ März. Mit dabei waren heute unter anderem Dr. Berndt Birkner, der Präsident des Netzwerks gegen Darmkrebs, und mein Landtagskollege Thorsten Freudenberger.
Im März steht es im Fokus Aufmerksamkeit für Darmkrebs und die Darmkrebsvorsorge zu schaffen. Darum wollen wir auf die fast 80.000 Darmkrebserkrankungen in Bayern hinweisen. Im Gesundheitsausschuss war der Präsidenten des Netzwerks gegen Darmkrebs e.V., Herrn Dr. med. Berndt Birkner zu Gast. Der Austausch hat gezeigt, dass es weiterhin viel Arbeit braucht, um Darmkrebs effektiv zu bekämpfen. Darmkrebs ist bei Frauen die zweithäufigste und bei Männern die dritthäufigste Tumorerkrankung.
Aufmerksamkeit zu schaffen ist in der Bekämpfung der Krankheit von entscheidender Bedeutung. Das gesetzliche Früherkennungsangebot ab 50 Jahren sollte intensiv genutzt werden, denn frühzeitige Diagnosen durch Stuhltests und Darmspiegelungen können Leben retten und die Heilungschancen verbessern. Bayern zeigt positive Trends im Darmkrebs-Screening, dennoch nutzen im Durchschnitt weniger als die Hälfte der Bevölkerung diese lebensrettende Vorsorgemaßnahme.
Gesundheitsministerin Judith Gerlach begrüßte die Mitglieder
Am Montag hat sich der Bayerische Landesgesundheitsrat für die neue, 19. Wahlperiode des Landtags konstituiert. Auch ich darf diesem erlauchten Gremium wieder angehören. Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach persönlich begrüßte die neuen Mitglieder. Da die bisherigen Vorsitzenden Kathrin Sonnenholzner und Dr. Christian Alex aus dem Gremium ausgeschieden sind, musste ein komplett neuer Vorstand gewählt werden.
Carolina Trautner ist neue Vorsitzende
Zur neuen Vorsitzenden des Landesgesundheitsrats wurde — einstimmig — Carolina Trautner bestimmt. Herzlichen Glückwunsch! Und viel Erfolg im neuen und so wichtigen Amt! Hier gratulieren die weiteren Mitglieder des AK Gesundheit, Pflege und Prävention Thorsten Freudenberger (links), Stefan Meyer (rechts) und Sascha Schnürer (Zweiter von rechts).
100 Millionen Euro zusätzlich für bayernweite Akzente und regionale Projekte
Die Regierungsfraktionen haben im Doppelhaushalt 2024/25 100 Millionen Euro eingeplant, um als Fraktionen eigene Akzente zu setzen. Besonders unterstützt wird dabei der ländliche Raum mit einer massiven Aufstockung der Mittel für die Dorferneuerung.
Dazu CSU-Fraktionschef Klaus Holetschek:
„Unsere Fraktionsinitiativen bilden Bayern in seiner ganzen Breite ab: Als CSU-Fraktion stehen wir für den ländlichen Raum ebenso wie für die Ballungszentren – unsere Abgeordneten sind in ganz Bayern daheim. Mit über 300 Initiativen bilden wir die Vielfalt unseres Landes ab. Mit vielen kleinen Projekten sind unsere Abgeordneten Seismographen der Lebenswirklichkeit in unserem Freistaat. Wir kümmern uns um konkrete Anliegen und zeigen Lösungswege auf. Dieser Teamgeist innerhalb der Fraktion steht für das soziale Miteinander in unserer Gesellschaft. Kleine Projekte können in der Region eine große Wirkung entfalten – ob bei der Dorferneuerung, im Tourismus oder bei den Rettungsdiensten. Wir sorgen dafür, dass Bayern ein lebenswertes und sicheres Land bleibt.“
Zur Pressemitteilung
Finanzmittel für acht Vorhaben, die den Landkreisbürgern direkt zugute kommen
War es 2023 die Ausstattung des Gründwerks in Dachau, die Förderung der Gedenk- und Erinnerungsarbeit an der KZ-Gedenkstätte Dachau oder die Sicherung des Bahnübergangs in Ried/Markt Indersdorf mit einer Schranke, so werden auch heuer wichtige Projekte aus dem Landkreis Dachau durch die Fraktionsinitiativen von CSU und Freien Wählern gefördert:
1) Die „Genossenschaft zur Stärkung der gesundheitlichen Versorgung im Landkreis Dachau“ erhält 160.000 Euro zur Förderung von Projekten und Aktionen, die der Verbesserung der Gesundheit im Landkreis Dachau dienen.
2) Um die Pflege zu stärken, erhält die GesundheitsregionenPlus 3.000 Euro, um in einem Losverfahren den Erwerb von Führerscheinen für ambulante Pflegekräfte zu fördern.
3) 150.000 Euro fließen in ein Pilotprojekt zur Bekämpfung des Fachärztemangels im ländlichen Raum. Initiator ist der Ärztliche Direktor des Amper-Klinikums Dachau, der HNO-Arzt Prof. Hjalmar Hagedorn.
4) In einer Apotheke im Landkreis Dachau soll künftig Hautkrebs frühzeitig erkannt werden können: mit Hilfe eines Ganzkörperscanners wird die Haut schnell untersucht. Die Auswertung soll rasch mittels Künstlicher Intelligenz bzw. Telemedizin erfolgen, ggf. mit weiterem Behandlungsplan.
5) „Gemeinde-Notfallsanitäter“ sollen den Rettungsdienst im Landkreis Dachau weiterentwickeln. Unter Federführung des Roten Kreuzes wird er künftig im Bedarfsfall rund um die Uhr zum Patienten kommen, um ihm schnell zu helfen.
6) Für die letale Vergrämung von Saatkrähen zur Verhinderung landwirtschaftlicher und urbaner Schäden wird Geld zur Verfügung gestellt. Für die in der Stadt Dachau geplanten Maßnahmen bringt dies die nötige finanzielle Absicherung.
7) Die katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul in Tandern erhält für die Erneuerung ihrer Orgel einen Sonderzuschuss in Höhe von 50.000 Euro.
8) Geld fließt schließlich in die Ernährungssicherung mit nachhaltig produzierten Erzeugnissen aus der Region.
Von diesen acht Maßnahmen werden die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis sehr profitieren!
Lesen Sie die ausführliche Pressemitteilung hier!
AK Innen im Austausch mit dem Vorstand des Feuerwehrerholungsheims St. Florian
Der AK Innen hat sich in dieser Woche mit Geschäftsführer Walter Nöhrig und Vorsitzendem Johann Weber vom Feuerwehrerholungsheim St. Florian in Bayerisch Gmain getroffen. Mit dabei waren außerdem Innenminister Joachim Herrmann, Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber sowie die Abgeordneten Prof. Dr. Winfried Bausback, Josef Zellmeier und Gerhard Hopp. Grund für diesen Austausch war, dass die Fraktion den Ausbau des Erholungsheims mit 1,25 Mio. Euro aus der Fraktionsinitiative unterstützen will. Die Feuerwehren leisten einen wertvollen Beitrag zur Sicherheit in Bayern. Die finanzielle Unterstützung des Vereins bei der Restauranterweiterung zur Verbesserung der Attraktivität des Erholungsangebots im Feuerwehrerholungsheim sind ein besonderer Ausdruck von Wertschätzung des Freistaates Bayern für das außerordentliche Engagement der bayerischen Feuerwehrfrauen und ‑männer.
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Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr 2023
Am Montag-Abend hatte der Museums- und Heimatverein Altomünster zu seiner Mitgliederversammlung eingeladen: in den Kapplerbräu nach Altomünster. Vorsitzender Professor Wilhelm Liebhart (Zweiter von links) blickte zusammen mit der 3. Vorsitzenden Karin Alzinger aufs vergangene Jahr zurück. Beide konnten sich über mehrere sehr erfolgreiche Ausstellungen (mit insgesamt fast 1.800 Besucherinnen und Besuchern) freuen, etwa zu Heilkräutern in alten Büchern der Uni Augsburg (für die ich die Schirmherrschaft innehatte) oder zu vier Kirchen von Johann Michael Fischer. Über einen so vitalen und engagierten Verein in seiner Gemeinde freute sich auch Altomünsters Bürgermeister Michael Reiter (rechts). Allen Vorstandsmitgliedern Danke für ihr tolles Engagement für die Heimatgeschichte!
Die Auslieferung von Briefen und Paketen gehört zur Daseinsvorsorge
Der Mittwoch hatte mit einem Parlamentarischen Frühstück begonnen, bei denen uns Vertreter der Deutschen Post — DHL über die aktuelle Situation informiert und in die Zukunft ausgeblickt haben. Briefe werden demnach deutlich seltener, Pakete umso häufiger verschickt werden. Neu wird auch eine “OneStopBox” sein, über die Lieferungen verschiedenster Post- und Paket-Dienstleister abgewickelt werden können. Fest steht aber: Post- und Paketlieferungen gehören weiterhin fest zur Daseinsvorsorge!
Bayerischer Spitzenkandidat Manfred Weber zu Gast im AK Europa
In dieser Woche war der bayerische Spitzenkandidat Manfred Weber auf Einladung des Arbeitskreises Bundes- und Europaangelegenheiten sowie regionale Beziehungen zu Gast in der CSU-Fraktion. Der Austausch verdeutlichte: Die CSU ist die Stimme Bayerns in Europa und sorgt dafür, dass Europa Freiheitsversprechen und Schutzraum ist. Getragen von dieser Überzeugung möchte die CSU als starke Stimme Bayerns in Europa, die EU in den kommenden Jahren gestalten.
Auch wenn Bayern im Ländervergleich bei der Verwaltungsdigitalisierung vorne steht, besteht zweifelsohne weiterhin großer Handlungsbedarf. Der Arbeitskreis Wirtschaft sucht deshalb den intensiven Austausch mit den Umsetzern vor Ort. Ein wichtiger Akteur ist dabei die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB), die bereits vor über 50 Jahren als Unterstützter der Kommunen im Auftrag der bayerischen Spitzenverbände gegründet wurde und heute in vielen Kommunen im Bereich der Verwaltungsdigitalisierung tätig ist. Im Gespräch mit Rudolf Schleyer, dem Vorstandsvorsitzenden der AKDB, wurden deshalb die wesentlichen Knackpunkte diskutiert, um im Bereich Digitalisierung weiter voranzukommen.
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